Annette Britsch 2014

März 2014

01. März 2014
Kennt Ihr das Lied, die Nacht ist vorbei und mir ist noch immer warm??? So fühle ich mich gerade. Bin soeben aus meinen warmen Federn gekrochen. Hab mir schnell einen Kaffee gemacht und nun durchforste ich FB was ich gestern nicht gesehen habe. Leider kann ich die Fortsetzung des Liedes nicht bestätigen, aber das macht ja nix, hab zum kuscheln meine Bettflasche……..lache, nein nicht die mit zwei Beinen, sondern die mit heißem Wasser. Ja gestern ging gründlich in die Hose, denn ich wollte eigentlich an den Strand, hatte das auch so verabredet, aber ich glaube meine Begleitung ist in der Wanne abgesoffen. So was kann ich garnicht brauchen, wenn man im Sonnenschein spazieren oder bummeln gehen will, dann um 18.30 das Telefon klingelt und man mir sagt, so ich bin soweit wir können gehen. Da könnte ich doch über den Balkon springen. Was bitte will ich am Strand, wenn die Sonne schon schläft???? Also habe ich es mir zuhause gemütlich gemacht. Hatte aber auch seine positiven Seiten, daß ich zuhause war, meine Wäsche ist nun endlich gebügelt und ich kann skypen ohne, daß man im Hintergrund meinen Wäscheberg sieht. Echt toll, was für Gedanken einem durch den Kopf gehen. Nun Langeweile hatte ich gestern auch nicht, denn ich habe ein sehr langes Telefonat geführt und mich für heute zum Ausflug verabredet. Hoffe, daß meine Verabredung nicht auch in der Wanne einschläft. Will heute nach Karvana fahren, denn da war ich ja nun auch noch nicht. Bin ganz gespannt.

Im Supermarkt habe ich eine Wurst entdeckt, die so aussieht wie unsere Schinkenwurst. Würde nämlich gerne mal wieder einen Wurstsalat essen. Also werde ich die „Schinkenwurst“ heute oder morgen mal in Wurstsalat umsetzen. Ich hoffe, daß sie wenigstens annähernd an die schwäbische Schinkenwurst ran kommt. Wenn nicht, na dann hab ich halt Pech.

Ach was mir bei meinem Spaziergang in Vinista noch aufgefallen ist, da gibt es ein Studio für Frauen. Also das könnte ich auch machen. Dann kann man mit Tageskarten auch trainieren gehen, das finde ich nicht übel. In DE sind ja immer die Monatskarten, also 10erKarten und Verträge da. Ob sich das hier rechnet, ist ja beinahe wie ins Hallenbad gehen. Wer weiß vielleicht läuft diese Variante besser als die in DE.
Wenn meine Schwester gestern ihren Geburtstag nicht gefeiert hat, wird sie es heute tun, nochmals Glückwunsch. Es ist schon doof, wenn man an einem Tag geboren ist, den es dieses Jahr nicht gibt. Aber nur alle vier Jahre Geburtstag scheint frisch zu halten.

02. März 2014
Man war das ein Tag und eine Nacht, ja schon sehr aufregend aber nicht unbedingt im positiven Sinn. Der Tag ja war recht schön. Wollte mit Bekannten nach Kaverna fahren. Ich bin pünktlich wie immer gerichtet und warte darauf abgeholt zu werden. Auch hier ein Kompliment, ich wurde pünktlich geholt. Also dann auf über den Berg nach Kaverna in der Hoffnung, daß oben der Nebel lichter ist. Leider war er noch dichter als bei uns. Wir fuhren ungefähr so 7km, dann bat ich darum umzudrehen, denn man hat die Hand vor Augen nicht gesehen. Trotz vieler momentaner Probleme lebe ich noch gerne. Also dann zurück. Wir gingen in den Picadillipark tranken dort einen Cappuchino und unterhielten uns angeregt. Ja es war schön. Nun wollten wir noch zum Lidl, vorher hatten wir ausgemacht, daß wir Peters Kühlschrank überfallen und aus den Resten dort ein Mittagessen machen. Ging auch ganz gut, gab überbackene Nudeln mit Schinken und Ei, dazu einen Tomatensalat und einen grünen Salat. Nachdem wir dann gesättigt waren, die Küche in Ordnung gebracht haben sind wir los zum Lidl. Aber außer einer Wurst gab es nichts was uns angelacht hätte. Nun weiter ins Kaufland. Im Kaufland habe ich gefilmt und wurde promt aufgefordert, das sein zu lassen. Nach einem ausgiebigen Bummel durch die Geschäfte, tat uns dann das Kreuz weh und wir gingen dann zu mir. Irgendwann verabschiedete sich mein Besuch und ich schaute nach dem fernsehen.

Eigentlich bin ich dann recht früh schlafen. Aber auf einmal hat es geknallt, es gab Explosionen, alles leuchtete taghell. Erschreckt fuhr ich aus dem Schlaf hoch und rannte ans Fenster, denn ich dachte wir wären im Krieg. Gottseidank hat sich das nicht bestätigt. Nur der Hochspannungsmast gegenüber von Haus ist in die Luft geflogen. Jetzt sage ich nur, aber mein lieber Mann, das war schon was. Ich bin durch meine Wohnung gerast habe alle Geräte vom Netz getrennt, damit die nicht auch noch Schaden nehmen. So also es ist Nacht, man hat zu schlafen, also brauchst auch kein Licht. Ich wieder ins Bett, hatte geglaubt das Geknalle und Geschieße ist nun vorbei. Von wegen, eine halbe Stunde später ging das wieder los, da kriegst echt Herzklopfen.

Hatte in der Nacht noch eine Mail an meine Kinder geschrieben, ich hoffe ja nicht, daß deshalb der Mast explodiert ist. Da ja kein Strom und komischerweise auch kein Wasser da war, bin ich heute morgen liegen geblieben, bis es um 10 Uhr geklopft hat. Ich sollte mein Auto wegfahren, damit der Reparaturtrupp an den Masten kann. Also dann schnell in die Klamotten und runter, wollte ja wieder mal einen Kaffee, denn sonst bin ich unausstehlich am morgen. Nun das sollte dauern bis14.00. Endlich hab ich meinen Kaffee. Hätte lachen könne, die kommen mit einem Hubwagen und einem PKW, haben scheinbar was vergessen, fahren wieder weg, der Hubwagenfahrer sitzt ganz teilnahmslos da und wartet und wartet und….. Eine Stunde später kamen die anderen Beiden wieder . Dann haben sie aber meiner Meinung nach zügig geschafft.

So und nun bin ich am kochen, habe saumäßig Hunger……… Wenn ich 14. 00 schreibe denkt bitte dran wir sind eine Stunde weiter

07. März 2014
Mann wo fange ich an?? Also gut……Vorgestern waren wir, Karin Frank Herbert und ich in Burgas. Für mich eine tolle Erfahrung, denn aus Varna kam ich bisher noch nicht raus. Gibt ja auch in Varna genug zum gucken. Frank führte mich wie ein Navi in die Innenstadt. Hätte nur noch gefehlt, daß die Stimme neben mir gesagt hätte bitte wenden. Nun einmal ist mein Navi ausgerastet, als ich mich auf den Platz stellen wollte, der absolutes Parkverbot hat. Aber ich denke es wäre nichts passiert, nur die Hofeinfahrt wäre zu gewesen. Toll gell, nur…… man merkt meine bulgarischen Wurzeln, lache……Herbert und ich sind dann in der Fußgängerzone verschwunden, haben gegessen und Geschäfte angeschaut. Auch das ist für mich eine neue Erfahrung, denn mein Mann ging nie mit mir bummeln. Es ist schön, wenn man jemand dabei hat, mit dem man über die Trends usw sprechen kann. Um 15Uhr trafen wir uns wieder und machten uns auf den Heimweg. Sind ja nur 130km, aber sie lassen sich fahren, weil der größte Teil der Strecke in den Bergen ist. Auf der Hinfahrt nach Burgas hab ich nix gesehen, bin auf Verdacht und Geräusch gefahren, so eine Suppe hatten wir. Als wir dann ins Flachland kamen, lag eine sonnendurchflutete Ebene vor uns. War ganz schön anzusehen, aber mein Fall wäre es nicht. Da lob ich mir die Abwechslung für die Augen in Varna.

Nun wollten wir also zurück, es ging ganz gut, denn wir hatten nur noch gelegentlich Nebelfetzen. Da wir ja in einem Lokal essen waren, ist mir einmal mehr aufgefallen, wie gut es ist selbst zu kochen. Als Mitteleuropäer stehe ich nun einfach mal auf heiße Speisen und nicht auf lauwarme. Selbst in dem Grill kam alles so auf den Tisch, daß wir uns nicht verbrennen konnten. Also Kleinkind gerecht. Das hat mich natürlich gleich veranlasst darüber nachzudenken, was ich denn am nächsten Tag kochen könnte. Im Supermarkt in Burgas habe ich Schälrippchen gefunden, mein bevorzugtes Fleisch, das habe ich dann gestern gebraten, eine schöne Soße gemacht und Rotkraut und Kartoffeln dazu. Hmmm das hat geschmeckt und war heiß. Nachdem die Küche sauber war, gingen wir an den Strand. Ich zeigte Herbert die künstliche Palmenplantage, das Thermalbad wo jeder rein kann. Was mich aber ganz arg frieren ließ, waren drei oder vier Männer, die im Meer badeten als wäre es Hochsommer. Dann rannten sie fast nackt und naß draußen rum. Aber Hallo, das waren keine Jungen, das war wie Herbert sagt, meine bevorzugte Altersgruppe. Ok, vom zuschauen, bekamen wir es auf die Blase und mußten heim. Hier verfolgten wir die Nachrichten, denn wir sind ja nun mal schließlich ganz nahe am Geschehen und man will doch wissen was los ist. Irgendwann ging der Tag zu Ende und ich kuschelte mich in meiner Decke ein. Wohlgemerkt meiner Decke, damit keine Mißverständnisse aufkommen, lache……..

08. März 2014
Kennt Ihr das Lied, wieder so ein Tag, den man streichen kann, wieder ………. So ist mir das gestern ergangen. Habe meine Post erledigt, wußte dann mit mir nix mehr anzufangen. Wetter war zum spazieren gehen zu bescheiden, also bleibst zu hause.

Karin habe ich in Gedanken begleitet, weil sie ihre Mutter ins Krankenhaus bringen mußte. Aber es waren auch ein paar Highlights da. Luckfilm hat mit angeschrieben um in die Gesprächsrunde wie geht es weiter zu kommen. Freue mich heute auf einen schönen Skype. Mit Frank habe ich ausgemacht, daß wir heute in die Metro gehen, wegen Umzugsvorbereitungen. Nun so wird mein Tag heute auch wieder ausgefüllt sein.

Ja und dann war mir auf einmal so richtig unwohl, weil sonst telefoniere ich immer mit Herbert. Habe gestern nix gehört und hatte schon fast Bedenken, daß er sich hinter einen Zug geworfen hat. Also bin ich in meine Jacke und runter gefahren. Eine Frau ließ mich ins Haus und ich klingelte, bis die Bimmel heiß war. Nix. Auto stand ja da. Nun machte ich mich auf, ging die Unterführung durch auf die andere Seite der Schnellstraße und rein in den Picadillipark. Ich schaute von oben in das Schnellrestaurant und ach siehe da, da saß Herbert und träumte. Offensichtlich hatte er an diesem Tag genauso Langeweile wie ich. Nun wir überlegten, daß wir uns auch gemeinsam langweilen könnten. Gesagt getan und also auf nach Vinitsa. Dort ist mittlerweile unsere Stammkneipe. Nachdem wir schön Tee getrunken hatten, sind wir in den daneben liegenden Supermarkt und haben das Nötigste eingekauft. So konnte ich dann am Abend noch zum Abendessen Spiegelei er servieren.
Noch die Nachrichten angeschaut und dann ab ins Facebook, denn man will ja wissen was so in unserer Nachbarschaft passiert……..

09. März 2014
Bin heute morgen ein wenig nachdenklich. Wie selbstverständlich haben wir unseren Wohlstand in Deutschland hingenommen. Was ich hier immer mehr und klarer sehe, man muß anfangen was zu tun. Allein der Bericht von Karin hat mich tief erschüttert. Ihr habt ja betimmt gelesen, was sie zu berichten wußte.

Aber zurück zum gestrigen Tag: Habe am vormittag mich schön gemacht, damit ich mit dem SWR skypen kann. Man gönnt sich ja sonst nichts, habe auch meine Wohnung geputzt, damit man mich sehen kann und nicht ein Nebel oder Grauschleier über mir liegt. Dann war es soweit es hat geklappt, was ja auch nicht selbstverständlich ist. Habe mich riesig gefreut, als ich Wolfgang wieder gesehen habe. Ich vergleiche das Skypen ein wenig mit biemen, aus den Serien, die jeder kennt. Wirklich schön, man sieht sich und hat einen Eindruck wie es dem Gesprächspartner so gehen mag. Nur leider anfassen geht nicht…….. Stellt Euch vor PC mit Anfasstechnik, Mann wäre das genial…..

Anschließend habe ich Karin und Frank angerufen, denn wir wollten in die Metro, wegen Umzug. Nun ist nicht der Vergleich zu unserer Metro, aber immerhin, Metro ist da. Wir bummelten durch den Laden und ich habe sowas ähnliches wie Leberwurst entdeckt. Aber bitte nur ähnlich….. Aber damit ist man dann auch schon fast glücklich. Als ich dann wieder zu hause war hab ich das probiert, mit viel Pfeffer und Zwiebel drauf geht es. Seht Ihr, ich bin verwöhnt. Da ich gestern eigentlich viel aufden Füßen war,bin ich recht früh in mein Bett. Noch ein wenig in die Glotze geschaut und dann ab ins Reich der Träume. Leider hatte ich nach vielen Eindrücken in dieser vergangenen Woche keine schönen Träume und bin ständig wieder wach geworden. …

10. März 2014
So wie heißt es so schön, auf zu neuen Taten, eine neue Woche hat begonnen. Nehmen wir die Herausforderungen an. Gestern war ein Tag, der nicht so besonders schön war. Es war einfach nur ungemütlich, aber man kann es sich ja zu hause schön machen. Also habe ich mich in mein Bett zurückgezogen und bin nur raus, wenn ich Hunger und Durst hatte. Kochen brauchte ich nicht, weil ich vom Tag zuvor noch Eintopf übrig hatte. Ja ich lerne gerade, daß man mit Lebensmitteln sehr sorgsam umgehen muß.

Ich sehe hier die Not und weiß, daß es nicht selbstverständlich ist, soviel zu haben wie wir das im allgemeinen haben. Das Spiel hielt ich aus bis ca 16Uhr. Dann bekam ich Besuch. Wir unterhielten uns, schauten fern. Haben dann gemeinsam noch den Tatort angeschaut und ich weiß, daß ich in Zukunft nicht mehr so viele Tote in meinem Schlafzimmer möchte. Mein FS steht im Schlafzimmer und das brauche ich nicht, auch nicht mehr, wenn man bettelt, ach komm, dann kann ich doch mitreden, wenn sich die anderen unterhalten. In dem Fall muß ich sagen, kauf Dir selbst so ein Gerät, dann kannste den Mist anschauen. Meine bevorzugten Sendungen sind die, die sich mit Gefühlen befassen.
Heute morgen nun werden Karin und ich unterwegs sein. Ich bin gespannt was mir dieser Tag heute alles bringt.So nun will ich mich in die Klamotten werfen, damit Karin und ich gleich los können. Wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag

11. März 2014
Ich freu mich, die Sonne scheint. Man hab ich die gestern und vorgestern vermisst. Na dann kann der Tag ja nur noch positiv werden. Das heißt für mich auch, raus ans Meer und schauen ob schon die Kriegsschiffe da liegen, denn wir haben eine Nachricht gesehen, wo gezeigt wurde, wo die die ganzen Schiffe haben. Aber vielleicht sind es ja auch nur U-Boote, würde die Aussicht nicht so stören.

Ja und wie meine liebe Karin schon gepostet hat, haben wir gestern richtig was geschafft. Wir wissen wo die Heime sind, wir wissen was sie brauchen und wir wissen vor allen Dingen wieviel Menschen unsere Hilfe dort benötigen. Von 0 bis 20 sind 180 Kinder und Jugendliche zu betreuen und möglichst weitgehend zu versorgen. Ja in Zeiten von Billigflugangeboten gibt es in diesem Land echte Not und mir geht jedesmal der Hut hoch, wenn ich das dann wieder serviert bekomme. Auch hier werden nur die Reichen reicher, die Armen gehen vor die Hunde. Aber lassen wir das an diesem schönen Tag, will mir und Euch nicht die Laune versauen.

Wir sind nun guten Mutes, daß wir mit Gommel-Hilfe.e.V. hier was anpacken und anleiern können. Hatte gestern abend ein nettes Telefongespräch mit der Gründerin des Vereins. Also wollen wir loslegen und bitte, bevor Ihr was entsorgt, überlegt ob es hier bei uns gebraucht werden kann. Für meine deutschen Leser findet ihr unter www.gomel-hilfe-bochum.de Informationen. Alle anderen die hier sind, dürfen mich gerne anschreiben, oder antelefonieren. Gebe Euch nach vorherigem Mailkontakt gerne meine Telefonnummer. Für die Deutschen in DE, gilt natürlich das gleiche, sollte nur kostensparend gedacht sein.
Ich glaube als wir nach Burgas gefahren sind, hatte Frank schon Zahnweh, denn als Navi war er manchmal durchaus grimmig. Ok bin froh, daß sein Zahn Geschichte ist. Siehst Frank auch bei Dir hat der natürliche „Rückbau“ begonnen.
Habe gestern mit Herberts Hilfe ein Konto eröffnet. Oh dieser scheiß Papierkram, da kann ich aus der Haut fahren. Hatte auch zeitweise das Gefühl, mir wird meine Haut zu eng. Heute möchte ich genießen, alles machen was schön ist. Gebt mir bitte ein paar Tips, mir fällt nicht viel ein, spazieren gehen ja und dann?????

12. März 2014
Meine Lieben, ich finde mich heute wunderschön, ja auch „Alte“ können schön sein. Ich war nämlich gestern beim Friseur. Gestern konnte ich schon besser deutlich machen was ich wollte und so bin ich dann hoch erhobenen Hauptes frisch gestylt wieder raus marschiert. Man gonnt sich ja sonst nichts. Auf dem Markt in Vinitsa habe ich dann noch schnell eingekauft und zwar 3 große Karotten, 2 rote und 2 grüne Paprika und ca 750g Zwiebeln, hat gekoste 2,20 Leva, also 1,10€. In De kostet schon das hinschauen soviel. Bin nach Hause und habe mir aus einer großen Paprika ein Gemüse gemacht , andere Reste hatte ich noch. Mittags hatte ich mich mit Karin und Frank in unserer Stammknappe verabredet. Ja im Frattelli sitzt man schön und die Bedienungen sind sehr nett. Gegen 17 Uhr tauchte dann mein Schatten auf und wollte an den PC. Auch das habe ich gemacht. Am Abend mußte ich nochmal weg, weil ich einen dringenden Anruf bekam. Heute nun werde ich auch am Abend nicht zu hause sein. Habe eine Verabredung mit Yana. Freue mich darauf diese Frau, mit der ich schon öfter geschrieben habe, kennen zu lernen.
Ach übrigens wer zu mir kommt, muß nun immer die Schuhe an der Tür ausziehen, damit ich nicht denke ich habe einen landwirtschaftlichen Betrieb. Herbert hat es geschafft mir soviel Dreck rein zu bringen, daß ich da glatt Salat drin hätte vorziehen können. Da bin ich dann schon ein wenig eigen. Ich hab zwar nicht viel zu tun, aber so muß das auch nicht sein. ABM

13. März 2014
War das ein schöner Tag gestern, Sonne satt. Bin am Meer entlang spaziert, die Wellen rauschen hören. Einfach fantastisch. Heute bin ich ein wenig traurig, obwohl ich keinen „echten“ Grund dazu habe. Wäre gerne bei meiner besten Freundin, die hat nämlich heute Geburtstag. Nun man kann nicht alles im Leben haben. Wird sich schon mal wieder ergeben.

Auch heute wieder ein Bilderbuchwetter, so richtig zum verlieben. Ich glaube ich fang mal an zu beten, vielleicht begnet mir was fürs Herz. Bei diesem Wetter muß doch jeder strahlen. Gestern habe ich mich mit Yana getroffen, war ein ganz tolles Gespräch. Ich erlebe immer wieder, daß man schnell Kontakte schließen kann, wenn man einfach auf Menschen zugeht. Gebe zu ist nicht jedermanns Ding, aber Gott sei Dank bin ich nicht kontaktscheu. Yana wird mir im Notfall übersetzen, finde ich toll
Da ich ja schon einige Dinge mehr kenne, habe ich mir gestern auch die Zeit genommen und im Supermarkt mal richtig hingeschaut. So ganz langsam lerne ich die Produkte kennen. Habe ja schon geschrieben, daß ich auch Leberwurst gefunden habe, aber die nicht so mein Fall ist. Es hilft alles nichts, man muß einfach ausprobieren. Geht natürlich auch manchmal in die Hose, wenns nicht oder garnicht mein Geschmack ist. Was ich hier ganz toll finde, sind die klienen Lädchen, auf dem Markt, da kannst Dir wie früher als ich noch klein war, lang ist es her, einzeln Deine Produkte wählen. Und das nicht nur einmal in der Woche wie in DE, sondern täglich.

Oh Mensch, so langsam lassen meine Nerven nach. Herbert hat mich heute geschlagene 3 Stunden damit genervt, daß ich Mails, die über meinen Rechner an ihn gekommen sind, gelöscht habe. Nun ich denke ich habe doch keine Poststelle, für ausgeflippte Auswanderer. Ich bin immer gerne hilfsbereit aber manchmal ist die Vereinnahmung schon ein wenig üppig. Nun muß halt mal einen Riegel davor schieben. Er hätte sie ja auch lesen und ausdrucken können und nicht nur lesen. Also selbst schuld und ich muß mein Postfach ja schließlich auch aufräumen. So das war mal das, ausgekotzt……

Nach dem Essen habe ich mich ins Auto gesetzt und habe meine drei Heime abgeklappert. Wir brauchen in DE ja die Mailadressen. In jedem Heim habe ich vom Rechner eine Mail losgeschickt und ich hoffe, daß sie angekommen sind. Es war recht interessant, wie wir uns verständigt haben. Zu hjause habe ich mir in englisch aufgeschrieben was ich will und warum. Das ging in zwei Heimen ganz gut und mit Händen und Füßen sind wir dann halbwegs, nein ganz zurecht gekommen. Im dritten Heim wurde es schon schwerer, weil es mit meinem und ihrem englisch nicht funktionieren wollte. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn mir nicht noch was einfallen würde. Also habe ich mich anden PC gesetzt und in den Google Übersetzer geschrieben. Diana hat dann die Antwort geschrieben und so wußten wir was wir von einander wollten. Ich sags ja , wo ein Wille, da ein Weg. Es geht immer irgendwie. Und wenn man das dann erreicht hat, was es zu erreichen galt, geht man glücklich und stolz nach Hause. Wenn ich nun so über meinen Balkon schaue, dann sehe ich ein blaues, ruhig daliegendes Meer. Blauer Himmel, die Bäume blühen und ich glaube wir haben es geschafft in eine neue lebendige Ära einzutreten. Die Menschen wirken auf mich entspannter und man hört hier und da mal ein Lachen. Was mir heute aber sehr auffällt, es liegen keine Schiffe vor der Hafeneinfahrt. Man könnte meinen es ist Sonntag, so ruhig und still wirkt das alles auf mich.

Was mir aber garnicht gefällt, sind die Nachrichten die ich von Frank und Karin bekommen habe. Ich hoffe, daß die beiden damit gut umgehen lernen, denn es ist ja nicht so einfach, wenn man seine Mutter in ein Heim geben muß. Euch beiden wünsche ich von ganzem Herzen ganz viel Kraft. Ich fand es seit ich Euch kenne, einfach nur bewundernswert wie wichtig Euch Eure Mutter war. Ganz toll wie ihr alles für sie gemacht und getan habt. Ich finde auch das darf mal gesagt sein…….

14. März 2014
Und schon wieder ist es Freitag. Es ist doch unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Das wird mir nun gerade immer mehr bewußt, nachdem ich Nachrichten erhalten habe, die nicht so schön sind. Nun wir müssen lernen damit umzugehen, daß wir nicht immer bleiben können. Bei diesen Gedanken ging mir durch den Kopf, was ich gestern gesehen habe. Auf meinem Streifzug durch die Stadt finde ich nämlich immer wieder Neues. So ist mir gestern ein Geschäft ins Auge gefallen, das unwahrscheinlich viel Stoffe hat. Ich bin vorbei gefahren und nun muß ich schauen, daß ich da mal hin komme und mir den Laden genauer ansehen kann. Eine Nähmaschine wird sich hier ja wohl auftreiben lassen. Mit meinen Spaziergängen habe ich neulich auch in einer Unterführung ein Wollgeschäft gesehen. Das ist für mich natürlich auch toll, denn ich handarbeite gerne, nun nicht mehr seo gern wie früher, wegen der blöden Brille, aber der Reiz ist immer noch groß. Ich häkele gerne so Deckchen usw. Das sind kleine Dinge, die nicht 5 Jahre dauern und dadurch für mich ungeduldigen Menschen interessant sind. Natürlich habe ich keine Häkelzeitschriften mehr, alle in DE, aber die Häkelschrift ist international gleich, das ist also nicht das Problem und evt. Lernt man nebenbei noch ein paar Wörter. Also auch das ist positiv zu sehen.

Liebe Leute, war das ein schöner Mittag. Gut den Morgen kannst in der Pfeife rauchen, habe mit meiner Bank in DE konferiert, aber wenn man im Ausland lebt, dann ist man nur noch daran interessiert Geld zu sehen. Habe meinem Banker, mit dem ich seit 15 Jahren arbeite und immer alles in Ordnung war, mal anständig den Marsch geblasen. Bis auf mein Girokonto alles aufgelöst und nach hier transferiert. Dann brauchen die auch nicht mit meinem Geld arbeiten, wenn ich nur noch der Ausländer bin. Ok, Kapitel erledigt, werde nach 5 Jahren die bulgarische Staatsangehörig keit annehmen.

Dafür war der Mittag wunderschön. Hatte ja sooooo einen dicken Hals, aber dann habe ich mich in mein Auto geschmissen und bin zu Herbert gefahren. Wir waren an der Bushaltestelle verabredet, weil wir in die Fußgängerzone wollten. Dort angekommen, sind wir ganz gemütlich runter ans Meer gebummelt. Unterweg hielt mich ein Schornsteinfeger an, wünschte mir viel Glück, küsste mir die Hand und bekam von mir ein paar Leva. Ein wenig weiter war eine Pantomime zu bestaunen. Kannst viel Geld los werden mit allen die da irgendwas auf irgendeine schöne Art vorführen. Als wir aus der Fußgängerzone draußen waren, liefen wir im Meeresgarten direkt ans Meer. So schön ist es. Ja und dann waren wir ganz mutig, wir fingen an den Rückweg zu laufen. Zwischendurch tranken wir noch einen Cappuchino, sahen den Kindern im Park zu.

Was sehr auffällig war, es waren jede Menge Frauen mit Kinderwagen unterwegs. So eine geballte Ladung an Kleinkindern habe ich in DE noch nicht gesehen. Die Promenade vom Meeresgarten, war eine Kinderwagen Rennstrecke, lache… Man sieht, wenn man wenig hat, spielt man mit dem was man hat und das ist meistens dann der Partner. Wir waren wirklich erstaunt, über die vielen Kinder. Ja und dann liefen wir, liefen wir und wenn Sie nicht gestorben sind dann laufen sie noch heute. Wir kamen an einem Denkmal vorbei, weiß leider nicht für was und wenn, kriegs aber noch raus, wir kamen am Zoo vorbei und liefen dann durch die Gegend mit Sportanlagen usw. Alles es ist alles da, was das Herz begehrt. Mein Herz begehrte Pause, meine Füße taten weh und mein Kreuz auch. Gott sei Dank endlich kam eine Bank. Nachdem ich halbwegs erholt war ging es weiter. Ich wollte ja nun endlich den Bus nehmen, aber Herbert war mal wieder sparsam und wollte den Lava sparen. Also gingen wir weiter, schönes Wetter, macht dann ja auch Spaß und siehe da, plötzlich standen wir vor dem Picadillipark. Ganz ehrlich war dann aber auch froh, denn meine Güte, ich bin halt keine 20 mehr. Aber wir wissen, es hat uns gut getan. …..

16. März 2014
Sonntagmorgen, ich schaue aus dem Fenster, mir direkt gegenüber liegt ein Frachtschiff vor Anker. Immer noch finde ich es einfach atemberaubend diese Anblicke. Die Weite des Meeres, die Schiffe, die Sonne, die Wolken, ja ich gerate ins Schwärmen. Ich bin dankbar, das alles auf meine „alten“ Tage erleben zu dürfen. Aber nun was habe ich denn gestern alles erlebt???

Da ich es eigentlich (hat hier nachgelassen) gerne sauber habe, machte ich mich gestern morgen über meine Wohnung her. Alles schön geputzt, denn wie sagt man so schön, die Sonne bringt es an den Tag. Hier in der Helligkeit sieht man Staub usw. noch viel besser und eher als in DE. Nach dem Putzen hab ich dann meine zwei Körbe voll Wäsche gebügelt. Man staune, habe zwei Körbe angesammelt. Und das wo ich garkeinen Platz habe die zu verstecken, damit man meine Faulheit nicht sieht. Hab sie auch nicht versteckt, auch hier werde ich langsam bulgarisch. Ist eben so……….Damit lebt man leichter. Zwischen putzen und bügeln habe ich auch noch gekocht. Habe in dem bulgarischen Tontopf mein Fleisch gemacht, oh war das zart. Bin ganz begeistert davon. Nach meinem Mittagsmahl habe ich dann einen kleinen Schönheitsschlaf gemacht, muß ja drauf achten, daß ich mich noch ein Weilchen erhalte.

Gegen 14 Uhr machte ich mich auf, wollte zum Baumax. Bei diesem schönen Wetter möchte ich nämlich auf dem Balkon sitzen können. Ich suchte im Baumax nach Balkonstühlen, oder Sesseln oder wie auch immer. Nun dort hat mir nix gefallen, weil ich will weiß, sie hatten schwarz und grün, nicht meine Farben. Bevor ich zum Baumax bin hatte ich einen Abstecker in den Lidl gemacht in der Hoffnung die sind am Frühjahr, also auch mit diesen Dingen. Aber Lidl ist noch nicht so weit. Vom Parkplatz runter kannst nur in eine Richtung abbiegen. Dachte also dann die nächste rechts, dann links und wieder rechts so müßte das gehen. Aber weit gefehlt. Habe mich ganz arg verfahren. Die Gegend wurde immer na sagen wir mal undurchsichtiger und langsam wurde mir mulmig. Habe mal vorsichtshalber die Türverriegelung rein gemacht, man weiß ja nie. Ich habe versucht aus dieser Gegend raus zu kommen, aber ich bin immer tiefer da rein geraten. Natürlich war ich interessiert, was hier in Varna so los ist. Irgendwann sah ich dann die Müllhalde, und darauf Menschen. Es ist sehr depremierend in Europa solche Dinge sehen zu müssen. Menschen wühlen im Müll, die einen im Wohlstand, die anderen in absoluter Armut, nur weil sie einer anderen Gruppe oder Rasse angehören. Und trotzdem habe ich lachende Gesichter gesehen. Das hat mir meinen Schock ein wenig gelindert. Endlich nach gefühlten 5 Stunden habe ich die Straße zum Baumax dann wieder gefunden. Nach dem Baumax also auf zu Kaufland. Hier bin ich dann fündig geworden. Habe zwei weiße Balkonstühle für je 11Leva erstanden, dazu die Auflagen für 9Leva pro Stuhl und nun kann der Sommer richtig losgehen. Für Besuch habe ich einen Stuhl mitgekauft, also bitte kommt.

Wieder zu hause habe ich meinen Einkauf verstaut und mir ein schönes Glas Wein genehmigt. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen——

17. März 2014
Montagmorgen, mir geht hier die Bürokratie im Kopf rum. Ich würde gerne wissen wo ist die Krankenkasse, wo das Steueramt und wie melde ich mein Auto um. Herbert hat mir soeben mit diesen Dingen ein Ohr abgekaut und ich bin eigentlich nur genervt. Ich hasse die Bürokratie und alles was damit zu tun hat und alle die dafür arbeiten und ach so ein Scheiß….

Ich möchte doch eigentlich nichts weiter als ruhig hier leben. Aber diese Dinge sagt man müssen sein. Nun dann muß ich eben schauen wie ich das geregelt krieg. Muß aber noch diesen Monat sein, sonst zahle ich in DE wieder, das möchte ich nicht.
Aber gehen wir zu was angenehmeren über. Gestern habe ich was ganz gutes gekocht. Endlich mal wieder Kartoffelsalat und Bratwurst. Hätte mich reinlegen können. Damit meine Freßattacke nicht so sehr auf die Hüften geht, habe ich dann noch einen Fußmarsch unternommen. Bin vom Hotel weg gelaufen Richtung „Wald“, dann irgendwie den Berg ein Stückchen runter, hatte einen schönen Blick auf Vinitsa und dann zurück zum Hotel. War ein wenig windig, aber so war ich dann auch gelüftet, nicht geliftet. Das ist der Unterschied. Zu hause angekommen hab ich dann den FS eingeschaltet , mir fehlt aber die Erinnerung was ich geschaut habe. Kann mich nur noch an die 4 Hochzeiten und ein Traumurlaub erinnern, nein stimmt nicht, die zehn Pannen beim heiraten waren auch dabei. Ich glaube die größte Panne beim Heiraten ist das Heiraten selbst. Naja-So gegen 19 Uhr hatte ich das Bedürfnis endlich mal alleine zu sein und ich habe ganz lieb und nett Herbert nach hause geschickt. Das hat sich nun gerächt, denn heute morgen hab ich schon so einen telefonischen Redeschwall hinter mir. Meine Güte ich bin ein Morgenmuffel, da kann man mir nicht so viel um die Ohren hauen. Das nervt ……

18. März 2014
Ich sitze an meinem PC und freue mich. Habe soeben mein Postfach (Mail) gecheckt und finde darin liebe Grüße vom SWR Team. Ja ich werde die alle bald wiedersehen. Mittlerweile wollen sie nämlich wissen, wie es mir bisher so ergangen ist. Nun ja das wird ein freudiges Wiedersehen, denn ich habe kein Heimweh und will hier auch nicht mehr weg. Dann sollte ich mich wohl an einen Großputz machen, damit man im Film nicht den Staub sieht. Aber ehrlich, auch das ist mir glaube ich schon Jacke wie Hose.
Ja und weil es gestern wieder so schön war, bin ich am Meer spazieren gegangen. Habe zugehört wie die Wellen rauschen, hatte das Gefühl das Meer erzählt was. Kann stundenlang dem Wellen rauschen zu hören.

Gestern morgen hatte ich ja ein wenig Frust, weil ich mein Auto an und ummelden muß, aber nicht weiß wie und wo und was. Ein ganz netter Landsmann hat mir dann eine Mail geschrieben, daß ich ihn anskypen soll. Er meinte er und seine Frau hätten das auch alles durchmachen müssen und er würde mit mir zur Zulassung gehen. Genial, kann mal wieder nur Danke sagen. Bei Behörden und Bürokram bin ich nämlich immer ganz schnell am ausflippen. Ich hasse das.

Ich finde es ganz toll, daß man sich hier so behilflich ist. Also ganz ehrlich, in DE wäre mir soviel Hilfe nicht zuteil geworden. Dafür sage ich an alle, alle die mir in irgendeiner Weise behilflich waren mal ein ganz liebes Danke.
Besonders hat mich gestern im Gespräch ermutigt, daß man auch mit meiner kleinen Rente hier leben kann. Habe ja noch immer innere Ängste. Ich denke das kommt aber wohl daher, weil ich hier alleine und nicht mit Partner bin. Zu zweit denke ich geht vieles leichter. Nun ja, ich boxe mich durch…. Habe natürlich auch alleine einen Vorteil, kann machen wie und was ich will…

19. März 2014
Nachdenklichkeit hat mich erfasst. Mittlerweile weiß man ja, daß die Schweinegrippe künstlich erzeugt war, um eine Massenhysterie zu erzeugen. Viele rannten zur Impfung. Keiner wollte zuhören. Nun ist es mal wieder ein Thema in der Presse, die Implantation von Chips und nun wird ganz öffentlich auch zugegeben, daß sehr viele schon diesen Chip tragen. Wenn Euch das Thema interessiert, lest bitte auf meiner Seite die dazu gehörigen Artikel.

Aber nun was war eigentlich gestern. Nun ich kann sagen es war nichts. Es war schönes Wetter, aber mein innerer Schweinehund hat mich massiv bekämpft, weil ich war faul, mal wieder. Habe aber eine Entschuldigung , hatte gestern tierisch Kreuzschmerzen und als Entschuldigung für meine Faulheit reicht das alle mal. Krassi war noch bei mir hat im Bad die Verkleidung für die Rohre wieder angeschraubt, die seit 1.12. weg war. Hatte ihm gesagt, am 1.4. kommt das FS Team, die filmen das. Das wollte er dann doch nicht in DE gezeigt wissen. Ja ich kann nur sagen gewußt wie. Mein Bad ist zwar renovierungsbedürftig, aber deshalb muß es ja nicht als Rumpelkammer dastehen. Immer wenn ich das FS ins Spiel bringe, rennt er. Bin gestern abend auch schon sehr früh ins Bett, habe mir eine Bettflasche gemacht und ins Kreuz gelegt. Heute morgen sieht die Welt schon wieder schöner aus.

20. März 2014
Puh, man bin seit 5.30Uhr auf. Hatte heute nämlich was ganz wichtiges vor. Vor lauter Angst zu versclhlafen, bin ich dann so früh aufgestanden. Ichbrauche immer lange bis ich auf Betriebstemperatur bin und aus diesem Grund stehe ich dann eben mal 3 Stunden früher auf. Sonst könnte ich meine Mitmenschen nicht ertragen. Vor 10 Uhr darf man mich nämlich nicht ansprechen.

Aber bleiben wir mal erst bei gestern. Es war gestern ausser dem klasse Wetter nichts weiter umwerfend. Bin in den Pccadillypark und fand dort Herbert. Auch nichts Neues und Umwerfendes. Doch eigentlich schon, denn vor ein paar Tagen hat Herbert vor 10 Uhr angerufen und ich bin ausgerastet. Also war er entsprechend beleidigt. Weil es gestern so ein schöner Tag war, hab ich das wieder hingebogen.Herbert hat die Eigenschaft einem voll zu reden und das kann ich morgens nun mal nicht haben.Ok, die Geschichte ist auch erledigt und mir wäre es nicht recht, wenn hier ein Unfriede entstanden wäre. Allerdings war er noch zu beleidigt um mit mir spazieren zu laufen, dann eben alleine. Auch das war eigentlich schön und wenn ich zurück denke, gestern sprangen die jungen Leute schon in Badeklamotten am Strand und im Wasser rum. Nun für mich wäre es noch zu früh, oder bin ich nur wasserscheu?????

Also nachdem ich heute morgen genug Zeit hatte um in den Tag zu rutschen, bin ich tanken gefahren. Anschließend habe ich an der Bushaltestelle in Varna Herbert aufgesammelt und wir sind gemeinsam weiter nach Varna, sprich Kaufland. Dort war ich mit dem netten Ehepaar verabredet, das mit helfen wollte mit TÜV und Anmeldung fertig zu werden. So schlimm ist die Sache garnicht, wenn man mit Unterstützung arbeitet. Allerdings ich habe eine Menge Geld hinlegen müssen. Ökozuschlag, Nummernschilder, Tüvuntersuchung, die hat mein Auto mit einem anerkennenden super gut bestanden. Dann mußte die Versicherung abgeschlossen werden, alles nur zahlen , zahlen, zahlen. Jetzt kann ich erst mal bei Wasser und Brot mein Dasein fristen. Zum Abschluß dieses Tages habe ich mich bei meinen Unterstützern mit einem kleinen Essen beim Italiener bedankt. Toll, daß es solche Menschen gibt.
Jetzt bin ich ein ganz klein wenig platt, aber das macht nix, das Schlimmste hab ich ja nun hinter mir

21. März 2014
Eigentlich sollte ich ja noch schlafen. Aber ich bin heute nacht so unruhig. Weiß auch nicht warum. Der Vollmond ist ja schließlich vorbei und da hab ich super gut geschlafen. Kann sein, daß ich gestern ein wenig zu tief ins Glas geschaut habe, weil ich ja damit fertig werden mußte, zu erkennen, daß ich schon wieder ein Jahr älter bin. Wäre schön, wenn man das jetzt stoppen könnte und so bleiben könnte wie man jetzt ist. Aber leider das sind fromme Wünsche, die nicht in Erfüllung gehen. Ansonsten kann ich nur sagen, vielen Dank für die Grüße und Wünsche die Ihr alle mir habt zukommen lassen. Ich wurde wirklich überrascht. Ganz schön fand ich es, daß ich gestern morgen auf dem Parkplatz beim Kaufland eine Blume überreicht bekommen habe. Super Dank dafür. Gegen abend klopfte es an meiner Tür und Krassi und Margarita standen davor. Das war wirklich das letzte was ich erwartet hatte. Sie haben mir gratuliert und ein Päckchen gemacht.

Einfach nur schön war das. Wenn ich so zurück schaue, dann kann ich sagen, die paar Monate hier, waren schon stressig, aber nicht im Sinn von Streß wie man ihn in DE kennt, sondern stressig mit allem Neuen zu verarbeiten. Streß im Sinn von allem aufnehmen und das beste draus zu machen. Und natürlich auch Streß im Sinne von auf Menschen zu zu gehen und mit ihnen klar zu kommen, da wir ja verschiedene Mentalitäten besitzen. Was mir aber sehr positiv begegnet ist, ist die Hilfsbereitschaft von allen in meiner Umgebung. Das empfinde ich als wirklich super schön. Und ich bin in der Lage diese Hilfe annehmen zu können ohne einen Hintergedanken (was will der dann von mir). Ich hoffe und wünsche mir, daß das Füreinander und Miteinander hier so bleibt.

Natürlich gehört da auch mal ein Krach dazu, aber ich denke man kann über alles reden und dann aus der Welt schaffen. OK das waren so meine Gedanken zu den vergangenen Monaten. Ich möchte sie nicht missen, nicht mit dem Theater um die Handwerker usw. Ach bevor ich es vergesse, daß ich so ein tiefes Glas hatte, habe ich Herbert zu verdanken. Hatte nach der Zulassung vom Auto nämlich Kopfschmerzen. Als er dann anrief sagte ich ihm das und er wollte mir Tabletten bringen. Habe die Tabletten abgelehnt und gemeint er soll mir einen Wein bringen, bin in der Stimmung mal über die Stränge zu schlagen. Nun er hat mich abgeholt, weil mein Kopf schmerzte und ich nicht mehr fahren konnte, damit ich auch den richtigen Wein bekomme. Habe mir einen wunderbaren bulgarischen Tropfen ausgesucht und hatte kein schlechtes Gewissen dabei, daß es drei Liter waren. Nein ich habe keine drei Liter getrunken, aber ich habe ganz schön zugeschlagen. Schon nach dem ersten Glas ging es mir besser und nach dem dritten Glas bin ich ins Bett, das war so gegen 20.30Uhr. Also ist es ja nicht verwunderlich, daß ich jetzt schon wieder wach bin…

Bin sowas von begeistert, war gerade auf meinem Balkon, überall drückt sich das frische Grün durch, die Bäume stehen in voller Blüte und die Sonne scheint. Das Meer liegt glänzend zu meinen Füßen. Ich muß gleich raus, das muß man direkt und aus der Nähe alles genießen.

22. März 2014
Ein wunderschöner Tag hat nun wieder begonnen. Ja ich bin so vermessen den Tag schon vor dem Abend zu loben, denn wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich nichts anderes sagen. Die Sonne steht am Himmel das Meer glänzt und die Helligkeit mahnt mich mal wieder abzustauben, damit man sieht ich bin doch eine gute Hausfrau. OK das abstauben machen wir später, erst wird Kaffee getrunken.

Ich könnte immer noch lachen, wenn ich an Krassi verwundertes Gesicht denke, daß ich ohne bulgarische Hilfe mein Auto angemeldet bekommen habe und vor allen Dingen, daß es an nur einem Vormittag also innerhalb von 3 Stunden ging. Er mußte immer zweimal auf die Zulassungsstelle. Wie ich gestern aus dem Haus bin, ist er mir hinterher und wollte ganz genau wissen wie ich das wohl hinbekommen habe. Er dachte nämlich ohne ihn geht es nicht. Bei meinem Ausweis war ich mit ihm unterwegs und schon war es falsch, mußte also mit Karin nochmal aufs Migrationsamt, damit ich den Ausweis kriege mit dem ich hier was anfangen kann. Also was lernen wir daraus, mit der Hilfe von schon eingewanderten Deutschen lässt sich so manches Problem leichter lösen. Mir fällt gerade ein, angeblich muß man irgendwo eine Nummer ziehen und warten bis man dran kommt. Ich habe keine Nummer ziehen müssen…….

Da fällt mir noch ein, so Mitte Dez hat Krassi mal zu mir gesagt, nachdem ich so alleine unterwegs war und alles ausgekundschaftet habe, Du lernst aber schnell
Was habe ich gestern sonst noch so gemacht??? Nicht viel, bin mit meinem neuen Nummernschild in den Piccadillipark, alles voll, kein Parkplatz frei. Also dann weiter nach Vinitsa zum MAKAO. Mußte ja einkaufen, denn morgen habe ich Gäste. Weil wir hier mit „deutscher Küche“ nicht so gesegnet sind, was ja auch nicht nötig ist, werde ich morgen einen echten schwäbischen Zwiebelkuchen fabrizieren. Freu mich schon auf die Trompetentorte.

Dann stand ich auf meinem Balkon und mußte lachen, weil ein Anwohner an mein Auto gelaufen ist und die neue Nummer angschaut hat, auf dem Absatz kehrt gemacht hat und wieder zurück gegangen ist. Ja ich glaube der war erstaunt, daß die Deutsche einfach da bleibt.

23. März 2014
Tja, und nun? Fällt mir heute was ein zum Schreiben? Machen wir mal Bilanz von gestern. Samstag, ja wie das bei einer guten deutschen Hausfrau so üblich ist, wird für Sonntag die Wohnung fein gemacht. Viel ist das bei mir ja nicht, aber man kann sich schon verlustieren mit der Putzerei. Passiert mir nicht, so viel wie nötig, so wenig wie möglich ist meine Devise. Wunderschöner Sonnenschein, da will ich nicht zu hause bleiben. Also ehrlich so oft wie ich hier draußen bin, das war ich in DE die letzten 10 Jahre nicht. Das einzige was mir ein wenig leid tut, ist, daß ich mein Fahrrad verschenkt habe. Nun gut ist vielleicht besser so. Bergauf müßte ich ja sowieso schieben. Gut bei diesem Wetter denke ich, raus an den Strand, in die Berge oder sonst wohin, aber ja nicht drin bleiben. Also vereinbare ich mit Herbert, daß wir uns um 14 Uhr treffen zum lustwandeln.

Es ist 14 Uhr, ein Blick an den Himmel sagt mir, Mist die Sonne ist weg und ganz langsam zieht Nebel auf. So schade. Aber wir lassen uns nicht beirren sondern fahren ans Meer. Ich biege ab, wo ich noch nie war und wir werden in einen kleinen Fischerhafen geführt. Auf dem Anleger stehen so kleine Kutter und auch Jachten rum, damit sie gestrichen werden können. Ich frage mich, wie kriegen die die Dinger aufs Land, da ist kein Dock oder so was. Nun das Rätsel werden wir heute nicht lösen. Am Rande stehen ein paar Fischer und angeln. Auch die Katzen wissen wo Fischer sind, ist meist auch bald Futter und so streichen uns die Katzen um die Beine. Wir laufen weiter, sieht aus als lebten hier in eingemauerten Wohnwägen Menschen, direkt am Ufer. Ist eine sehr skurrile Szene, wenn man die „Wohnanlage“ betrachtet. Mindestens 30 bis 40 Wohnmöglichkeiten, aber nichts aus Steingebaut, sondern Wohnwägen die ungefähr 70cm hoch eingemauert sind, oder Bretterbuden. Eingemauert wegen Wind, Sturm und Wasser. Scheint alles bewohnt zu sein. Ein Mann werkelt an einer Gartenwirtschaft (nur Terrasse) rum um das wieder flott zu machen für die Saison. Kann mir vorstellen, daß dann im Sommer im Fischrestaurant einiges an Leben geboten sein wird. Wir laufen langsam zum Auto zurück, denn der Wind ist empfindlich kalt. Ich nehme einen anderen Weg um nach hause zu kommen und so entdecken wir dann noch die EU-Klinik. Ist eine Privatklinik auf neuestem Stand. Herbert will sich erkundigen, ob die auch normal Sterbliche behandeln. Zu hause angekommen schneiden wir meinen Kuchen an, den ich morgens noch gebacken habe. Dann gehe ich in Facebook und Herbert schaut Nachrichten. Auf einmal ein Krach, ein Splittern und mein neuer Balkonstuhl ist samt Herbert zusammen gebrochen. Nun meine Frage: schlechtes Material oder Benutzer zu schwer?????

24. März 2014
Nachdem ich nun schon viele Jahre keinen Zwiebelkuchen gemacht habe und dafür auch kein Rezept besitze, machte ich mich gestern ans Werk schon mal die Zwiebeln zu schälen. Einige Kg habe ich geschält und geschnitten. Vorher habe ich noch einen Hefeteig gemacht, der mir, so meine Meinung hervorragend gelungen ist. Ist ja bei Hefeteig immer so eine Sache. Nein der Teig war klasse. Er stand auf der Arbeitsfläche zum gehen. Nicht spazieren gehen, nein er sollte sich vergrößern. Dies für die Männer, die noch nie einen Teig haben gehen sehen.Lache….Nun bin ich also bei und habe Schwarzwälderschinken klein geschnitten und angebraten. Darauf die Zwiebeln geschüttet und diese schön gedünstet. Für den Guß habe ich dann mal wieder kreiert. Hatte ja keinen Sauerrahm. Nun dumm darf man sein, aber man muß sich zu helfen wissen. Also habe ich Sahne und Joghurt verquirlt , ein paar Eier dazu und fertig war mein Guß. Hat einwandfrei funktioniert, der Kuchen war genial und auf dem Blech blieb nicht ein Stück mehr übrig. So ist das wenns den Gästen schmeckt. Wir haben genüßlich gegessen, viel erzählt und gelacht.

Gegen 14 Uhr machten wir dann einen Spaziergang. Das Wetter war schön, nur über dem Meer stand noch eine riesige Nebelwand. Bei uns am Berg war herrlicher Sonnenschein. Ich kann mich hier an der Umgebung einfach nicht satt sehen. Die Abwechslung mit den Bergen, dem Meer ist toll. Frank hat auf meiner Fensterbank meine gesammelten Werke, Muscheln gesehen und hat mir einen Tip gegeben, wie und wann vor allen Dingen ich diese gedrehten schönen Muscheln finden kann. Er meinte, immer wenn das Wetter umschlägt mit einem Sturm, werden diese Muscheln angeschwemmt. Dann muß ich gleich nach dem nächsten Sturm losziehen, denn ich habe ganz wenig bisher.

So ging denn auch der schönste Sonntag langsam vorbei. Frank hat mir noch sein Buch „6 Wochen“ mitgebracht und ich habe es an diesem späten Nachmittag ganz gelesen. Mit Tränen in den Augen, habe ich gelesen, denn was ich da gesehen habe ist Wahnsinn. Nachdem ich das Buch durch hatte, brauchte ich erst mal einen Schnaps. Meine Güte was geht in den kranken Hirnen der Stasi so alles vor. Wieso können Menschen andere nicht einfach so lassen wie sie sind? Wieso muß man sich in alles einmischen und wer gibt anderen das Recht über mich zu bestimmen und mir sagen zu dürfen, wo ich gefälligst zu leben habe. Das sind die Gedanken die mir so im Kopf rumoren. Ich dachte immer wir sind Gäste auf dieser Welt, sie gehört uns allen. Wir können sein wo wir wollen. Scheinbar weit gefehlt, wenn ein Land einem nicht ausreisen lässt. Dann ist das Gefangenschaft. Gut will das nicht weiter vertiefen, aber mir tut echt das Herz weh, wenn ich das Buch lese.

25. März 2014
Schaue vom Balkon und überlege was ich mache. Ach Herrje ich sollte ja meine Internet und Telefonrechnung zahlen gehen. Gut das werde ich heute erledigen, denn hier überweist man das nicht, nein hier geht man in die Telefonstelle oder wie auch immer und zahlt bar ein. Kann man auch verstehen, wenn man bedenkt, daß manche Überweisungen bis 30 Euro kosten. Gut vorher will ich mich aber noch mit meinem Kühlschrank beschäftigen. Habe ein ganz gutes Verhältnis mit dem Schrank. Meistens ist was drin, aus dem ich was kochen kann. In meinem Kühlschrank schlummert ein Kopf Wirsing. Aus der Hälfte mache ich mir heute einen schönen Wirsingeintopf. Im Schrank steht noch eine Dose Schweinefleisch, die schneide ich in den Eintopf noch ein paar Möhren und zwei Kartoffeln und mein Essen ist fertig. Ja es war prima.

Nach dem Essen ziehe ich also los in meinen Picadillipark. Ich gehe in das Geschäft, heute sind zwei Damen da, die mich bedienen wollen. Sind beide sehr nett. Die zweite Dame die ich noch nicht kenne spricht Deutsch und so brauche ich heute nicht beten, daß mir der liebe Gott Unterstützung vorbei schickt. Klappt alles reibungslos. Ich schaue dann runter in das Schnellimbisslokal, könnte ja sein, daß Herbert dort seine Zelte aufgeschlagen hat. Nein, schade, er ist nicht da. Nach kurzem Überlegen mache ich mich auf zur Wohnung von Herbert, denn so einen schönen Tag, darf man nicht ungenutzt verstreichen lassen. Es dauert also nicht lange und wir finden uns am Strand wieder. Aber oh Graus, Herbert zieht sich um und stapft mutig in das Wasser. Ich frier bei dem Gedanken jetzt schon in das Wasser zu gehen. Zum Selbstmord ja aber nicht zum baden. Eigentlich ist er schneller wieder draußen wie drin und sagt mir : Es ist soooo (Geste mit der Hand) kalt. Wir bleiben noch ein Weilchen im Sand sitzen, wahrscheinlich mußten die Füße wieder auftauen, dann machten wir noch einen kleinen Spaziergang.

26. März 2014
Momentan bin ich nicht so besonders gut drauf, Ich merke einmal mehr, daß ich alleine bin. Ich denke die Einsamkeit, die einem umgibt ist nicht da s normale. Nun gut was ist denn normal.

Aber wäre ich in DE geblieben, dann wäre ich mit Sicherheit genauso, wenn nicht noch einsamer. Obwohl ich bin richtig undankbar. Nein eigentlich geht es mir hier besser als in DE, denn ich habe schon viele Freundschaften geschlossen, auch Freundschaften bei denen ich ruhig einmal weinen darf. Das sind Menschen die einem ernst nehmen. Ich habe Hilfe erhalten von jungen Leuten, die sich spontan angeboten haben. Ich habe einen guten Freund gefunden, der mir eine große Stütze ist. Also bitte was soll das Gejammere. Nein ich will mich dafür bedanken. Selbst die Freundschaften übers Internet bieten mir sehr viel. Es ist eine kleine Gemeinde, die ganz gut zusammenhält, sich aber auch mal verbal prügelt. So muß das sein. Lag heute morgen in meinem Bett und dachte über Frank und Karin nach. Schade, daß sie so weit weg ziehen, aber ich habe da auch schon eine Idee. Ich möchte mal mit dem Zug hier unterwegs sein. Das wird sich doch bestimmt einrichten lassen. Morgens mit dem Zug und evt. Bus hin, gegen Abend zurück. Ist bestimmt ein schöner ausflug. Also Frank wäre toll, wenn Du mir bei Gelegenheit mal den Fahrplan raus suchen würdest.

Gestern hat es hier ja fast den ganzen Tag geschifft. War auch nicht so umwerfend. Wenn alles grau ist, dann bin ich innerlich auch nicht so gut drauf und deshalb wahrscheinlich auch das Gemaulte. Heute morgen strahlt die Sonne am Himmel, meine Lebensgeister sind da und ich kann allen nur sagen, aus dem Weg bin voller Energie heute wird mein Tag. Ich liebe Sonne, Sand und Meer, ich liebe den Sand in meinen Schuhen und die Spaziergänge.

27. März 2014
Oh Mann, ich bin sowas von geladen. War gestern kurz vor einem Mord. Mittags ging mein Telefon und mir wurde auf eine recht umständliche Weise klar gemacht, ich sollte, ich müsste, ich könnte, nur ich weiß nicht wer mir helfen kann. Kennst Du nicht jemand der mir hilft. Erst hab ich garnicht geschnallt, was man überhaupt will. Auf mein energisches Nachfragen wurde mir dann gesagt, ja könntest Du mit mir unterwegs sein weil….. Ja natürlich kein Problem, bin gleich da. Also ich ins Auto gehechtet und zu meinem Anrufer gefahren. Der stand schon bereit und hatte in der Hand einen „Stadtplan“ Für ganz Varna eine DIN A 4 Seite groß und da sollst dann die Straße Hinterpfuiteufel finden.

Ich habe in Gedanken nur noch den Kopf geschüttelt und hoffte daß mein Beifahrer doch weiß wo er hin will. Gott sei Dank bin ich ja schon grau, sonst wäre ich das gestern schlagartig geworden. Wenn ich was sagte, war es nicht recht, wenn ich nix sagte auch nicht. Man hätte meinen können ER hat seine Tage. Also fuhren wir in den kleinen Gassen von Varna rum. Mir wurde das ziellose umherirren zu blöd. Ich verlangte, daß man mal einen Taxifahrer fragt. Gut der hatte scheinbar auch keine Ahnung oder mein Beifahrer hat es nicht richtig verstanden, also dann die zweite rechts, dann hoch und dann links. Nur Mist, links geht nicht, keine Straße. Also wieder zurück auf Null, und nochmal probieren. Wir fuhren und fuhren und fuhren, bis am Wegesrand ein junger Mann war, den sprachen wir an, er zückte sein Handy und erklärte uns den Weg, den wir nicht lesen konnten, wie man weiß ist hier ja alles kyrillisch. Also nochmal versuchen, mußten wir jetzt unter der Brücke durch, oder erst dahinter oder schon davor abbiegen???? Ich war am verzweifeln.

Ich fuhr dann wieder einen Taxistand an und sagte meinem Beifahrer, ich fahre erst wieder, wenn das Taxi vor mir herfährt und uns den Weg zeigt. OK, das war zu regeln. Ja und endlich nach gefühlten 20 Tagen, 100 Nächten und Hunger fanden wir dann die Anschrift zu der wir wollten. Hier hätte man Werkzeug haben müssen, aber an sowas hat der Herr ja nicht gedacht, er meinte er schaut sich das an und überlegt, dann fände er die Lösung schon. Mittelerweile war er derart gereizt, daß er mich nur noch anraunzte. Hallo hab ich das nötig??? Er möchte nicht, daß er auf eine Frage eine Gegenfrage bekommt use. Ja ich dachte immer eine Unterhaltung ist ein Dialog und kein Monolog. Also stellte ich das Gespräch ein, ließ ihn dann in der Nähe seiner Wohnung aussteigen.
Aber mir war der Tag dann doch versaut, denn ich mag alles nur keine Machos, die sich aufspielen.Bin weder seine Frau noch seine Geliebte und selbst da wäre das nicht in Ordnung gewesen.

28. März 2014
War gestern noch in dem Einkaufszentrum am Busbahnhof. Das Zentrum ist sehr beeindruckend. Habe es immer noch nicht geschafft, ganz durch diesen Bau durch zu kommen. Zuviel ist einfach zu sehen. Am Anfang dachte ich als ich unten im Supermarkt war, das ist ein Technikgeschäft, aber ich sollte mich irren. Ein großer Supermarkt mit sehr vielen Artikeln angefangen vom Laptop +ber die Küchengeräte, Waschmaschine und dann auch Möbeln. Also ganz einfach gesagt riesig. Auf den Etagen ich glaube drei sind es , nein vier, findet man dann die kleiner en Geschäfte, auch Deichmann und DM, Intersport ,H+M . Glaubt mir, es gibt viiiiiiiel zu schauen. Das einzige Problem ist für mich das Parkhaus. Wenn man sich nicht genau merkt wo man geparkt hat, fängt man an zu schwitzen und glaubt das Auto ist nicht mehr auffindbar. Das erst Mal wie ich drin war im Parkhaus, hatte ich total die Orientierung verloren, aber gestern war ich schon ein wenig schlauer, denn die einzelnen Parkebenen sind mit der Rolltreppe gut zu erreichen. Das heißt die verschiedenen Rolltreppen führen in verschiedene Parkebenen. Alos bitte gut merken, wo ihr her gekommen seid, damit das Spiel mit dem heiligen Blechle nicht Angst einflößend wird. Habe mir in dem Supermarkt ein schönes Stück Schweinefleisch gekauft und das werde ich heute für mich zubereiten. Hatte schon lange keine richtige Soße mehr. Dazu dann einen Kartoffelbrei oder mach ich vielleicht doch Knödel, mal sehen und einen schönen grünen Salat. Ja so lässt sich das aushalten. Zwischendurch mal immer wieder über den Balkon geschaut, was meine Schiffe so machen.

Ihr wisst ja, war die beiden letzten Tage ein wenig unzufrieden. Aber ich habe diese Zeit genutzt um meine Wohnung um zu räumen. Mal sehen ob ich es so lasse, sieht auch nicht schlecht aus, aber man muß sich erst dran gewöhnen. Hat allerdings einen klaren Vorteil, ich habe nicht mehr alle Geräte mit Elektrosmog im Schlafzimmer. Schaue nur noch vom Bett aus fern. Meinen Rechner habe ich in meiner Wohnküche stehen. Vorteil hier, ist nicht ganz so hell wie im Schlafzimmer, kann also entspannter auf den Bildschirm schauen. Nachteil: da ich ja noch eine Couch kaufen möchte, irgendwann, muß ich sehr mit dem Platz hantieren. Aber wie sagt der BW Ministerpräsident so schön, wenns nicht klappt, das sehen wir dann wenns nicht klappt, das klappt immer. Frei zitiert oder so ähnlich, klingt das.

Ach zu dem Zentrum in Varna, das kann man sich so vorstellen wie der Breuninger in Ludwigsburg.
Gestern abend hab ich noch mit meiner Freundin Anni telefoniert. Sie fragte mich was mir hier so fehlen würde. Ja mir fehlt was ganz arg: Grobe hausmacher Leberwurst, Fleischkäse , ansonsten bin ich fast zufrieden.

29. März 2014
So wieder ein Tag in meiner neuen Heimat rum. Soll ich mich darüber freuen??? Nein wirklich nicht, denn ich werde ja leider Gottes stündlich älter. So ein Mist. Aber nun es ist im Leben nun mal so. Weil ja nächste Woche das SWR-Team kommt, habe ich heute morgen angefangen die Wohnung fernsehtauglich zu machen. Stellt Euch vor, ich habe meine Betten frisch bezogen. Soll ja schön aussehen. Aber wirklich ich glaube das sieht man im Film nicht. Auch egal, werde in einem frisch bezogenen Bett himmlisch schlafen. Wie sag ich immer, ich bin ein Teufel und werde schlafen wie ein Engel. Nach meiner anstrengenden, schweißtreibenden Aktion, vom Betten frisch machen, habe ich dann mein Fleisch zubereitet. Also ganz ehrlich, so gutes Fleisch habe ich in DE noch nie bekommen. Es ist zart und weich, ach einfach nur ein Genuß und vor allen Dingen, was in die Pfanne kommt , finde ich auch wieder, nicht wie in DE, die Hälfte ist weg. Die Lebensmittel hier sind wirklich noch ursprünglich…

Dann hat es geregnet, nicht so das Wetter um am Strand zu laufen, also dann gehen wir in den Picadillipark. Nachdem ich das Notwendige besorgt habe, wieder nach Hause, denn heute hat sich Besuch angesagt. Es dauert auch nicht lange und es „klingelte“, hab keine Klingel, entweder man klingelt am Hotel, oder wer meine Nummer hat ruft an, daß er da ist. Karin hat also angerufen. Ich mache mich auf den Weg, die Treppen runter, aber sie kam mir schon entgegen. Schön, also hat Krassi sie rein gelassen. Manchmal bin ich damit, daß man am Hotel klingeln muß recht unzufrieden, da komme ich mir schon ein wenig beobachtet, wenn nicht sogar überwacht vor. Muß doch mal schauen ob ich nicht irgendwo eine Funkklingel her kriege. Auf der anderen Seite kann man mich auch kurz übers Telefon informieren. Wer kein Handy hat, der kann anrufen, wenn er zu hause weg fährt und so habe ich dann den Parkplatz im Auge. Das ist die Info für alle, die mal zu mir auf Besuch kommen möchten. Karin und ich haben uns dann ganz toll unterhalten und nach einiger Zeit hab ich sie dann nach Vinitsa gebracht. Sind ja nur knapp 3 km. Die Beiden werden mir sehr fehlen.

Wieder zu hause, war ich natürlich ein wenig sehr neugierig. Habe eine bekanntes Ehepaar angeskypt und auch Anschluß bekommen. Ja wir haben über Gott und die Welt und so weiter gesprochen, war ein schönes tolles Gespräch. Es dauerte auch gar nicht so lange nur 2 Stunden. Es ist interessant was man alles so erfährt und lernen kann. Danke nochmals für das nette Gespräch. Zwischenzeitlich habe ich mir ein Baguette in den Ofen gelegt, vor lauter schwätzen wäre es beinahe zum Brikett mutiert. Knapp davor viel mir ein, daß das ja noch im Ofen ist und dann aber schnell raus damit. War seeeeehr knusprig.

Nun freue ich mich auf diesen neuen jungfräulichen Tag, ich freue mich auf schönes Wetter, darauf irgendwas zu unternehmen und anzustellen. Mal sehen, was mir so alles einfällt. Ich möchte vor allen Dingen das frische Grün in den Gärten und an den Bäumen genießen . Ich möchte mich freuen, darüber, daß ich hier sein kann.

30. März 2014
Samstagmorgen und die Dinge stehen schlecht. Ich bin auf der Suche nicht nach dem männlichen Geschlecht, sondern auf der Suche nach dem Dreck. Kennt Ihr noch die Erste Allgemeine Verunsicherung??? Dieses Lied von denen geht mir gerade so im Kopf rum. Also dann ran an die Kehrschaufel und Wochenendputz gemacht. Man will es ja schön haben.

Ja , ja am Wochenende hat man in der Großstadt seine Not, zu viele Autos und das ist dann Parkplatznot. Bin eigentlich ganz gut im umdichten von den Songs. Aber nun zu meinem Tagesablauf. Geputzt habe ich nun und denke ich warte auf Krassi. Als ich vom Balkon schaute war er dabei ein Auto zu putzen. Gestern sagte er noch, daß er heute kommt, aber von wegen, der macht alles nur nicht, was ich will. Mein Fernseher ist momentan nicht einsatzbereit. Ich brauche wohl einen neuen Receiver. Nun zum Glück habe ich ja noch Garantie drauf, nur jetzt hocke ich das ganze WE ohne Fernsehen da. Das ist nicht so schön. Aber es gibt Schlimmeres. Schnell muß ich noch einkaufen, damit ich was zum Nagen habe. Mache die nächsten tage mal wieder Hähnchenschlegel mit Blumenkohl, mampf, da freu ich mich drauf. Nach meinem Einkauf hab ich dann wieder geschaut ob Krassi in der Gegend ist, aber leider er ist in Varna. Margarita war ein wenig kratzbürstig aufgelegt und so habe ich mich dann einfach in meine Wohnung zurück gezogen.

Allerdings plötzlich hat es geklopft und der älteste Sohn stand vor der Tür. Das hat mich dann natürlich gefreut. Er meinte er könne mit Fernseher usw. umgehen. Hat es leider aber auch nicht hinbekommen. Später kam dann auch noch Krassi und hat sein Glück versucht, aber alles ohne Erfolg. Ja ich dachte mir dann, ach komm es ist so herrlich stürmisch (ich liebe das), zieh Dich gut an und geh ans Meer. Mann was waren das Wellen, wunderschön, so kraftvoll sind die auf die Küste geprallt. Habe mir das Schauspiel aber aus sicherer Entfernung angesehen, war ungefähr so 10m über dem Meer. Aber es war ein ekliger Wind heute. Nachdem ich mich am Meer satt gesehen habe, bin ich dann noch durch Sveti Konstantin und konnte feststellen, es wird gerichtet und gemacht. Einige kleine Lädchen für Touris haben schon wieder auf. Ich hätte heute zugelassen, damit meine Ware nicht aufs Meer fliegt. Dann konnte ich noch zuschauen wie die Sandwälle aufgerichtet werden, damit man im Sommer dahinter relativ geschützt liegen kann. Eine riesige Raupe hat aus dem Meer den Sand zu langen Wällen aufgetürmt. Nach einiger Zeit war ich vom Wind, oder besser gesagt Sturm derart ausgekühlt, daß ich dann schnell nach Hause bin. Habe mir aus der Hotelbibliothek ein Buch geholt, das sind die Bücher die die Gäste dalassen) und habe zu lesen angefangen. Habe mich gefreut, daß ich einen Konsalik gefunden habe, den ich noch nicht kenne. Hatte in Bad Rappenau und so, über 300 Konsalik gesammelt gehabt und dachte ich hätte alle gelesen. Nun weiß ich aber er hat 323 geschrieben. Ja das war für mich eigentlich das Schlimmste meine Buchsammlung aufzugeben. Hatte so ca 1000 Bücher, alles verschenkt und bei meinem Exmann stehen lassen. Aber was solls, das Leben geht auch so weiter.

Gegen 18 Uhr fing ich an in meinem Konsalik zu lesen. Das Weiberschiff, fantasttisch!!!! Ich frage mich immer wie ein Mensch sich so viele verschiedene Personen und Handlungen ausdenken kann. Man sagt, wenn man liest und sich mit irgendeiner Person identiviziert, dann lebt man in der Kürze der Zeit noch ein Leben. Kann ich eigentlich bestätigen, denn ich bin dann immer ganz in der Handlung drin, sehe die Probleme und Akteure vor mir.Ich habe gelesen und gelesen und habe garnicht gemerkt, daß es schon weit nach Mitternacht war. Das Buch war zu Ende, wie immer alles gut. Und den Fernseher habe ich nicht vermisst. Kann mich noch gut erinnern habe in Bad Füssing im Hotel“ das Geheimnis der Puppe“ gelesen. War auch so spannend, konnte nicht aufhören zu lesen. Das ist ein uraltes Buch, aber voll mit Gänsehaut. Auf dem Weiberschiff war ich übrigens unter dem Nordpol.

31. März 2014
Helligkeit macht sich breit in meinem Zimmer. Habe zwar die Nacht fast durchgelesen, aber die Helligkeit weckt mich aus meinen Träumen. Ich schaue auf die Uhr und stelle fest, 6 Uhr morgens. Meine Güte was soll ich um die Uhrzeit am hellen Sonntag denn schon tun. Ich drehe mich zur Seite und versuche noch ein wenig zu dösen. Viele Gedanken jagen mir durch den Kopf und es sind auch welche dabei, die mir Angst machen. Gegen 7.30 kann ich dann doch nicht mehr liegen und quäle mich aus meiner Kiste. Also dann erst mal einen schönen Kaffee. Während ich am Kaffee kochen bin, was ja die Maschine für mich erledigt, schalte ich meinen Rechner ein. Mal schauen, wer gestern hier noch so alles rumgetobt ist. Wie immer sind einige Benachrichtigungen da und ich genieße es ein Teil dieser Facebookgemeinde zu sein. Man kann sagen was man will, aber damit habe ich eine Verbindung nach DE und zu netten Menschen. Ich freue mich immer wieder dadurch auch die Kontakte hier bekommen zu haben. Mein Kaffe ist mittlerweile durch und ich mache mir mein Frühstück. Gedankenverloren sitze ich an meinem Tisch und überlege, was heute so anstehen könnte. Als erstes wird mal geduscht. OK, dann aufräumen, dann kochen und bügeln und dann……

Ja so könnte der Tag beginnen. Zum Mittagessen mache ich heute die schon angekündigten Hähnchenschlegel mit Blumenkohl. Leider ist der Blumenkohl ein wenig zu weich geworden. Naja, der ist dann für Zahngeschädigte, einfach schlucken geht auch. Aber schmecken tut er. Nach dem Essen noch ein halbes Stündchen aufs Bett und dann fertig machen zum an die Luft gehen. Ich fahre zum Picadillipark und schaue ob Herbert da ist. Nein, er ist scheinbar beleidigt mit mir. Ich hoffe, daß es nur das ist, denn ich mache mir langsam Sorgen wo er abgeblieben ist. Ich habe mich schon sehr an unsere Spaziergänge und dergleichen gewöhnt. Mindestens 20 mal habe ich versucht den Herrn zu erreichen, aber er geht nicht ans Telefon. OK, vielleicht ist ihm seine Traumfrau über den Weg gelaufen, solls ja auch geben.

Nun stehe ich da und denke was nun??? Also dann auf an den Strand, möchte gerne Muscheln sammeln. Am Strand in Varna finde ich dann auch kleine schöne gedrehte Muscheln. In Gedanken sehe ich mich schon an einem anderen Strand, der ein wenig ursprünglicher ist, als hier und ich marschiere zu meinem Auto und fahre dahin. Leider an diesem Strand nichts an Muscheln. Na macht auch nichts, wird sich schon mal wieder ergeben.

Nachdem ich dann wieder zu hause angekommen bin, hole ich mir ein neues Buch aus der Bibliothek, denn mein Fernseher funktioniert ja noch nicht. Ich lege mich in mein Bett und fange an zu schmöckern. Ach ist das schön, so eine richtige Herz, Schmerz Geschichte. Nun liege ich da und denke und wer küsst mich???? Ja ich weiß die Wohlfahrt, gibt es hier nicht, also muß ich mal wieder ungeküßt einschlafen…….