Annette Britsch 2018

Dezember 2018

01. Dezember 2018
Es scheint die Sonne, der Himmel ist herrlich blau, das lässt die Kälte ein wenig angenehmer erscheinen. Nur ist mein Auto so geparkt, dass es erst später die Sonnendröhnung ab bekommt und ich muß die Scheiben kratzen. Ehrlich da quäle ich mich über spiegelglatte Straßen, damit mein Dackel laufen kann und was ist, ich habe vergessen, dass ja schon wieder Wochenende ist und die Jäger draußen rum streunen. Zum abgewöhnen ist das. Kaum ausgestiegen ist Tscherno schon verstört. Gut dann einladen und nach einem neuen Platz suchen. Aber das ist heute leichter gesagt als getan. Die Straßen sind dick mit Eis verkrustet, man muß äußerst vorsichtig sein. Gut wir finden noch ein Plätzchen und schon wird er wieder übermütig, sieht er doch einen Hund laufen. Dann sieht er einen Mann des Weges daher kommen und ich habe große Befürchtung, dass er ihn angeht. Gott sei Dank habe es geschafft meinen Bodygard an die Leine zu bekommen.
Wieder zu hause hat Tscherno ein neues Spiel. Ich gehe hoch, er bleibt auf der untersten Stufe ganz demonstrativ sitzen. Ich sage komm, es ist kalt. Keine Reaktion. Nochmal rufe ich ihn, er zuckt scheinbar innerlich mit der Schulter. Wenn ich dann sage, komm, sonst hole ich den Besen, dann rennt er los.

So nun stehe ich davor , was mache ich zum Mittag. Eigentlich kann ich alles und nichts machen. Will nicht viel Arbeit. Aber schmecken solls ja auch, wenn man schon alleine essen muß. Die Entscheidung ist gefallen. Ich würfele Rauchfleisch, dünste es mit Zwiebel an, gebe Lauch dazu und eine rote Paprika, dazu ein Schuß Sahne. Das ganze gebe ich über meine Nudeln und muß sagen, prima und wenig Arbeit und heute am 1.12. vor 5 Jahren bin ich morgens um 8 Uhr in mein Auto gestiegen und los gefahren. Ich fuhr los in ein neues Leben, ein Leben von dem ich nicht wußte was wird mich erwarten. Ich war so ahnungslos, aber auch ein Stück weit neugierig. Schlechter konnte es ja nicht sein dachte ich mir und habe das Abenteuer angenommen. Nach zu lesen in: Tagebuch von Annette Britsch.

An meinem Schreibplatz küsst mich gerade die Sonne, durch das Fenster bekomme ich eine Illusion vermittelt, es ist warm. Nur Illusion, sonst nichts.

02. Dezember 2018
Wie fast jeden Morgen schaue ich den Wetterbericht im Netz an. Oh das geht ja, nur -2 Grad. Ich richte mich, freue mich, dass es nicht mehr so kalt sein wird. Wir treten aus der Tür und bekommen eine vor den Latz. Mann ist das kalt. Im Auto stelle ich fest, das Thermometer zeigt -6 Grad. Es ist kurz vor 9 Uhr. Ich mache mich auf um mit Tscherno zu laufen. Aber Freude kommt dabei nicht auf. Viel zu gefroren ist der Schnee. Habe die warmen Stiefel an, aber die Spikes passen da leider nicht drauf, dann hätte ich ein Gefühl von Sicherheit. Wir sind auch nur relativ kurz unterwegs, ich warte ab, bis Tscherno alles erledigt hat und dann geht es zurück. Kurz vor dem Ende des Weges kommt auf der Straße ein Auto und wie kann es anders sein, mein Dackel rast los . Er quietscht einmal recht kläglich, gibt aber nicht auf und rennt weiter. Es kann sein, dass ein Reifen ein Pfötchen erwischt hat, aber man sieht nichts und platt ist die Pfote auch nicht. Ich denke wenn er weiter rennen konnte, dann wird das nicht so schlimm gewesen sein. Die Sonne scheint, es sieht alles ganz toll aus, aber ich friere obwohl ich wirklich warm eingepackt bin.

Wieder zu hause fange ich an meinen Braten zu richten. Für mich ist das ja immer doof, denn für eine Person einen Braten machen, naja. Da kann ich dann die nächste Woche dran nagen.Dazu werde ich den Rest Blumenkohl wieder wärmen und Kartoffeln machen. Es hilft ja nix, ich liebe gutes Futter und so muß ich halt kochen . Immer nur schnell, schnell ist nicht meins. Wer meine Küche kennt, kann das bestätigen. Ach da fällt mir ein, ich muß noch einkaufen heute, denn ich habe Zunge gesehen. Das findet man nicht so oft und die schön in Meerrettichsoße herrlich……

Habe meine Pflanzen aus dem Gästezimmer geholt, ich glaube denen ist es da zu kalt. Hoffe, dass ich sie noch durchbringe. Im Flur also Treppenhaus die sind schon leider erfroren. Wieder sitze ich am PC, schaue raus und habe das tollste Wetter vor Augen. Alles glitzert schön weiß, passt ja zum 1. Advent, aber es ist halt doch kalt.

03. Dezember 2018
So hier mal was, für unsere verwöhnten Mitteleuropäer……Hier kannst nicht den Nachbarn verklagen, wenn man auf die Schnauze fällt. Die Treppe ist ein Aufgang zu einem Geschäft. Der Gehweg wird auch nicht geräumt. Hier muß man eben zu hause bleiben oder ein wenig rum eiern. Ja und dann gibt es immer wieder die Leute die sagen, das gibt es doch nicht, bei uns in DE ist das aber nicht so. Hier dürft Ihr Euch gerne anpassen oder Ihr müßt in DE bleiben.

Bilder, wichtig!

Bin gerade dabei mich ein wenig zu verwöhnen. Ich mache mir gefüllte Eier. Vielleicht auch noch ein paar in Schinken gerollte Spargel, hab noch irgendwo in meinem Vorrat ein Glas. Und ja warum soll ich es mir nicht gut gehen lassen???
Heute morgen bin ich mit Tscherno ganz kurz gelaufen, denn alles war noch glatt und rutschig. Dafür konnten wir heute Mittag schön in Kranevo unterwegs sein. Also meine Kampfratte kommt nicht zu kurz trotz Winterwetter. Auf dem Rückweg bin ich in einen Baumarkt, weil ich einen Schneeschieber wollte. Von meinem Vermieter ist zwar ein Schieber vorhanden, den hat aber die Oma schnell konfisziert. Gut habe nun meinen eigenen und dann kann es von mir aus schneien oder auch nicht, was mir eigentlich lieber wäre. Am Freitag konnten wir ja überhaupt nicht fahren und so habe ich meine Miete heute mit etwas Verspätung eingezahlt. Aber das macht ja nichts, die Hauptsache ist doch, dass er sie bekommt.

Auf meinen Bildern von heute morgen kann man schön sehen, dass wir hier nicht so sehr verwöhnt sind, was das Räumen betrifft. Selbst Bei Geschäften werden die Eingänge nicht sauber gemacht. Entweder Du bist standfest, oder Du legst Dich mal zwischendurch auf die Schnauze.

So meine gefüllten Eier sind fertig. Kann mich nicht durchringen die Spargel auf zu machen. Also habe ich in den Schinken nur ein wenig Mayo rein, das schmeckt auch.

04. Dezember 2018
Habe mich ein wenig erholen müssen. Meine Freundin und ich waren heute essen. Immerhin habe ich 5 jähriges Jubiläum in BG. Und wie immer hat es mir super gut geschmeckt im Veroni. Nach dem Essen habe ich schnell Tscherno geschnappt und bin mit ihm gelaufen. Meine anderen Straßenhunde haben auch schon auf mich, bzw auf das Futter gewartet. Habe jetzt schnell noch einen Jägermeister getrunken, denn ich bin total überfressen. Eigentlich wollte ich ja gestern alles putzen, aber die Faulheit hat mich total ausgebremst. Gut habe es eben heute morgen gemacht. Nach dem Laufen am Meer heute morgen, hatte ich ja Zeit, weil ich ja nicht kochen mußte. Es ist schön, wenn die Bude wieder sauber ist. ich sollte ich mich am besten nicht bewegen, damit nichts staubt ect.

Der Rückblick auf die vergangenen 5 Jahre sagt mir, Annette, das hast einfach nur richtig gut gemacht. Klar hatte ich meine Höhen, meine Tiefen, bin über den Tisch gezogen worden. Aber nun ich habe nicht aufgegeben, ich bin geblieben und meinen Weg weiter gegangen. Und mit etwas Glück, verhilft mir mein Anwalt dann doch noch zu meiner Kohle und vielleicht kann ich mein Traumhäuschen dann doch noch realisieren.

05. Dezember 2018
Lust heute auf zu stehen? Nein nicht wirklich, aber ich muß ja. Tscherno will runter. Gut also dann ab in den Trainingsanzug und runter. Ist eigentlich gar nicht mehr soooooo kalt, aber nun es ist unangenehm durch die Feuchte. Wieder oben, schnell ins warme Bettchen, aber vorher noch Kaffee machen, damit ich dann gleich Kaffee trinken kann. Man solls nicht glauben ich bin nochmal richtig weg getreten. Kurz nach 8 Uhr komme ich zu mir, jetzt aber raus. Weil hier oben alles dreckig und matschig ist, fahren wir runter ans Meer. Tscherno erzählt mir auf dem Rücksitz wieder mal die Story vom Pferd und die Leute, die ins Auto schauen wundern sich weshalb ich so lache. Alle Tonlagen hat er heute drauf, ganz hoch, ganz leise, ganz tief. Es ist als ob er singt. Beim Anflug auf unseren Parkplatz kommen wieder die 4 Straßenhunden und schaffen es, dass ich anhalten muß. Zu groß ist meine Angst, dass ich einen evt. Platt machen könnte. Endlich sind wir durch und an unserem Parkplatz. Hier lasse ich Tscherno gleich ohne Leine raus, denn jetzt im Winter ist hier niemand. Ist zwar die Rehaklinik da, aber den Leuten pfeift der Wind im Moment viel zu sehr.

Ja und dann dachte ich, heute Mittag fahre ich auf Dobrich, ich möchte Schuhe. Klar Frau, die will immer Schuhe, nach meinem Mittagessen, heute hab ich einen Rindfleischtopf gemacht, will ich dann los. Aber erst muß ich noch mit Tscherno laufen. Wir gehen für eine kurze Strecke nach Kranevo. Plötzlich kommt ein Geländewagen und fährt die 3 Stufen an den Strand hoch. Ich denke die haben doch einen Knall. Den Knall hatte aber Tscherno. Er ist wie ein Irrer hinter dem Wagen her, den ganzen Strand lang gerast und wieder zurück, könnte ja sein ich vergesse ihn mit zu nehmen. Mittlerweile sieht der Himmel auch nicht mehr gut aus, aus der Ecke Dobrich ziehen Schneewolken auf und ein eisiger Sturm fegt über den Strand. Ja was mache ich, fahre ich nach Dobrich oder nicht??? Schuhe wären nötig, aber ich denke nein, wenn da Schnee runter kommt, dann hab ich die Arschkarte. Jetzt bedauere ich, dass ich einer Freundin für heute abgesagt habe. Gut ok, ich bin ja nicht Petrus und habe keinen Einfluß auf das Wetter. Ich lasse Tscherno einsteigen, wir fahren nach Balchik, nicht nach Dobrich. Im Hof steigt Tscherno aus dem Auto und legt sich sofort ins Laub. Aha denke ich , er hat mal wieder übertrieben, jetzt schmerzt sein Hinterlauf. Ich will mit ihm nach oben, aber er legt sich demonstrativ gleich vor mein Holz, das heißt , ich will keine Treppe laufen. Gut ich habe begriffen. Nach einer kleinen Weile kommt er hoch, aber dass er auf die Couch oder auf seinen Platz geht, nein , er legt sich auf die kühlen Fliesen im Bad. Ja auch mein Dackel wird älter, nicht nur ich habe Zipperlein, er auch.

Kurz zuvor war ich noch im ABC Markt, wollte die panierten und vorgebratenen Schnitzel mal holen, hatte auch Hunger, denn von der Suppe war ich nicht richtig satt. Muß sagen ja, wenn man auf die Schnelle mal ein Schnitzel will, ist das echt in Ordnung, sie schmecken gut und liegen in der Kühltheke, da wo Hackfleisch und Hähnchen liegen.

Also mal ein ganz großes Lob. Der Sturm hat scheinbar eine Internetleitung beschädigt. War gerade unten mit Tscherno und was sehe ich, Balchik.net ist am reparieren. Wir hatten jetzt ca 1 Stunde kein Netz. Ich finde das ist ein Klasse Internetanbieter.

06. Dezember 2018
Herrlich, wir haben das schöne Wetter genutzt, sind im Feld spazieren gegangen. Ich habe mir zum Glück ein zweites Paar Schuhe ins Auto. Wir sahen echt aus wie die Schweine. Tschernos kleine Pfötchen hatten die Ausmaße eines ausgewachsenen Bernhardiners. Er war dann auch noch über und über mit Kletten voll. Also haben wir erst mal Füße von Tscherno gewaschen. Hat ihm nicht gefallen und er hat promt die Flucht ergriffen. Wie ein ungeübter Einbrecher hat er natürlich Spuren hinterlassen. Durfte anfangen zu putzen.

Bild

07. Dezember 2018
Was gibt es Neues, so werde ich immer von Hans begrüßt. Ja Mensch was solls denn schon Neues geben. Das Alte grün angestrichen, dann ist es neu. War mal wieder auf eine Ratschrunde bei Hans gelandet und da kommt man echt vom 100sten ins 1000enste. Aber auch schön. Heute morgen, war es arschkalt, -4 Grad bei mir hier oben. Am Meer gings dann schon mit Plus einem Grad. Aber ein Tag voll Sonnenschein und das lässt einem dann doch aufatmen, als wenn es gar so grau und trüb ist. Nachdem ich gestern ja alles hab putzen müssen, hab ich es heute vorgezogen am Meer zu laufen am Mittag. Die Straßenhunde waren auch schon auf der Lauer gelegen, sie wollten ihre Leckerli, am liebsten aus der Manteltasche selber holen. 7 Grad hatten wir heute Mittag, echt angenehm. Naja zum Baden reichts nicht, aber zum laufen gut.

Hatte gesalzene und gerauchte Schälrippchen entdeckt, natürlich gleich mit genommen und gekocht. Dazu gab es dann saure Bohnen und Kartoffelbrei. So hab ich mich heute Mittag verwöhnt.
Gleich mache ich meinen Holzofen an, damit ich es nachher schön kuschelig habe, wenn meine Serien kommen. Muß doch wissen wie es weiter geht.

08. Dezember 2018
Es präsentiert sich heute ein traumhafter Tag. Nur leider kann der schöne blaue Himmel, die angenehmen Temperaturen und der Sonnenschein nicht darüber hinweg täuschen, dass man fast nirgends laufen kann ohne einen halben Hektar Acker mit nach Hause zu schleppen. Also dann mal wieder runter an die Rehaklinik. Ich sage meinem Untier, halt ja die Klappe wenn wir durch Tuzlata fahren, sonst kommen wieder die Straßenhunde. Er hat mich scheinbar nicht richtig verstanden mit lautem Gebell fahren wir durch den Ort und wie kann es anders sein, 4 Hunde hinter uns her. Der Große rennt mir dauernd vor das Auto. Ich meine es ist ein sehr schöner Hund, würde sich als Bettvorleger gut machen. Ok, aber soweit will ich es ja nicht kommen lassen. Irgendwie wie immer haben wir dann den Teil des Ortes hinter uns. Auf der Herfahrt habe ich wieder die mordrünstigen Zweibeiner mit ihren Flinten gesehen. Hätte sie am liebsten umgefahren, aber nun so ist das. Und zum Glück kommen die nicht zur Klinik, denn da sind ja Leute unterwegs.

Wieder zu hause parke ich meinen Dackel und gehe in den Avkolon Supermarkt. Brauche Ofenanzünder und Flammat flüssig. Will ja heute Abend wieder ein kuscheliges Wohnzimmer haben. Beim Durchstreifen des Marktes fallen mir dann noch Hähnchenflügel in die Hände und ich denke, oh das wäre mal wieder was . Flügel in Tomatensoße und Spagetti. So hab ich das denn auch gemacht und war saulecker.

Irgendwie bin ich nicht in der Stimmung mich mit Tscherno heute draußen rum zu quälen. Aber meine Freundin hat ja einen großen Hof. Ich rufe sie an, ob ich Tscherno bei ihr laufen lassen kann. Klar sagt sie, geht das. Sie ist zu hause. Schön, wir können ein wenig ratschen, Tscherno schnuppern und nun ist er müde und pennt.

Auf der Rückfahrt begegnen mir viele viele Autos, die alle blinken. Also ich meine Lichthupe geben. Ah ok, danke mit Handzeichen, denn nun weiß ich, aufpassen, da vorne steht Polizei. Es ist wirklich zum Lachen. Selbst die Polizei die nicht gerade im Dienst ist, gibt Warnung. Das nenn ich dann doch mal Solidarität mit dem kleinen Mann

09. Dezember 2018
Der Tag begann so schön mit Sonne und blauem Himmel. Das Meer plätscherte leise vor sich hin und ließ ein paar leichte Wellen an den Strand rollen. Ganz leicht bildete sich eine kleine Gischt. Ja so stehe ich morgens oder auch mittags oft am Rande der Welt und freue mich über das Schauspiel das doch jedes mal einzigartig ist. Immer wieder neu, schön, ich genieße es. Aber ja nun sind wir von unserer Mittagstour zurück und die Welt zeigt sich grau. Ist trocken, ok, 10 Grad mild. Aber es fehlt halt doch der Sonne Glanz.

Gut wir lassen uns nicht abhalten, machen unsere Runde. Habe vor ein paa r Tagen Gänseflügel abgekocht, aber mein verwöhnter Mitbewohner zeigt mir die kalte Schulter. Also nehme ich die Teile heute mal wieder für die Straßenhunde mit. Komischerweise, sobald ich anfange die Tiere zu füttern, frißt auch mein Dackel mit. Ja der berühmte Futterneid. Aber es ist ja jede Menge abgekochtes Zeug da, da ist es dann egal. Werden alle satt.

Ich habe mir noch vorgenommen heute neue Hausschuhe zu kaufen. Hatte mir vor 5 Jahren welche gekauft, waren prima, bis ich letzte Woche merkte , die sind so durch, ich laufe ja schon ohne Sohle. Gut nun hab ich ein paar neue, denn ich will im Haus schon auch warme Hufe haben. Muß jetzt gleich noch ein Hähnchen zerlegen, denn ich will für Tscherno Reis mit Hühnerfleisch machen. Die Schlegel kommen in das Gefriefach, aus der Brust gibt es schöne Schnitzel und der Rest wird gekocht und abgepuhlt für das Reisfleisch. So hab ich dann alles gut verarbeitet. Gegen Abend werde ich dann wieder kochen lernen, hoffe, dass der Rosin heute auch wieder kommt.

Krass ????? Leute ich war eben beim LIDL um einen Sack Hundefutter für meine Hunde zu kaufen. Ich stehe in der Schlange vor der Kasse, als eine Frau hinter mir fragt, ob ich einen Hund habe. Warum sollte ich denn wohl sonst Hundefutter kaufen, nicht wahr? Also sage ich ganz schlagfertig, Nein, ich habe keinen Hund, ich beginne gerade wieder die “Happy Dog – Diät”, ich sollte wahrscheinlich nicht nochmal damit anfangen, da ich beim letzten Mal im Krankenhaus landete. Aber gut, ich habe 20 Kilo abgenommen, bevor ich auf der Intensivstation aufwachte mit allen möglichen Schläuchen, in fast jeder Öffnung meines Körpers und Infusionen in beiden Armen.

Ich erzählte ihr, dass es eine perfekte Ernährung wäre. Alles, was Sie tun müssen ist halt eine Handvoll Trockenfutter in die Taschen stecken und immer wenn Sie Appetit verspüren, essen Sie ein wenig davon. Das Futter hat einen hervorragenden Nährwert, also funktioniert es prima und nun werde ich es erneut versuchen (Die ganze Schlange an der Kasse hört gespannt zu).
Sie sah mich total verwundert an und fragte, ob ich auf Grund einer Vergiftung vom Hundefutter auf der Intensivstation gelandet sei. Ich sagte: “Nein, ich krabbelte vom Bürgersteig um an einem Pudel-Arsch zu riechen und dabei wurde ich von einem vorbeifahrenden Auto erwischt.” Ich dachte, der junge Mann hinter ihr bekommt vor lauter Lachen einen Herzinfarkt. . . . . . . . psst……….passt besser auf, was Ihr mich fragt . Ich habe alle Zeit der Welt, verrückte Dinge zu sagen und zu erfinden…

Jetzt, wo Ihr dieses gelesen habt, muss ich in aller Ehrlichkeit gestehen, dass ich den Text kopiert habe. Kopiert den Text und lasst die Anderen auch lachen !!wünsche euch allzeit Humor und Spaß im Leben ??????
Das Lachen nie verlernen.

10. Dezember 2018
Fauler Tag heute. Schon allein heute morgen mit Verspätung raus. Ich frage mich mittlerweile, wieso bin in im letzten Jahr immer um 5 oder 6 Uhr wach gewesen? Konnte Tscherno da noch allein in den Garten lassen. Dieses Jahr werde ich erst wach kurz nach 7 wenn es hell ist. Also muß ich mich anziehen und mit ihm runter, denn jetzt ist svhon viel Betrieb auf der Straße und es laufen auch Leute vorbei. Gut, dann ist das halt so. Die große Runde haben wir bei der Feuerwehr gemacht. Aber alles nur ein Matsch und ein Dreck. Wir konnten die Straße entlang laufen, die ist geteert oder so, aber in das Feld unmöglich. Auf der einen Seite, wenn es gefroren ist, jammert man es ist zu kalt, auf der anderen Seite kann man dann im Feld laufen. Allerdings hast dann auch immer mal die Eisplatten, die mich auch schon auf die Schnauze gelegt haben.

Wieder zu hause, nein keine Lust zum kochen. Einzig das Hühnchenfleisch für Tscherno koche ich ab und den Reis dazu. Es ist viel geworden und so bekommen die Straßen Wauzis auch noch was ab. Nach einem ausgiebigen Spaziergang will ich noch ins Kaufland. Ja nun welches nehm ich??? Varna wäre jetzt auch nicht mehr weit, Dobrich doch noch eine ganze Ecke. Aber von Varna dann nach hause das ist dann auch wieder eine Strecke. Ich entscheide mich für Dobrich über Batolovo, Stefano ect. Im Kaufland dann besorgt was ich wollte, nur wenn ich komme ist die Sahne immer nicht vorhanden. Also dann eben nicht.

Wieder im Auto, bin froh es geht jetzt nach Hause. Durch die Stadt ist es ein wenig mistig, der Kreisverkehr wird immer noch gemacht und es holpert und tut. In Primorski steht natürlich die Polizei zum Geschwindigkeit messen. Ja aber dann kann ich endlich auf die Tube drücken und fahre schneller als ich es gewohnt bin nach Hause. Zu Hause angekommen, ich lasse Tscherno ohne Leine aus dem Wagen, er rennt in eine Ecke des Gartens und muß sich übergeben. Bin ganz nachdenklich, nein so schlecht war mein Fahrstil nun doch nicht, dass mein Dackel kotzen muß oder doch?????

11. Dezember 2018
2 Grad sind es hier oben in Balchik heute morgen. Nicht gerade prickelnd. Tscherno ist irgendwie noch matschig. Ganz entgegen seiner Art, bleibt er liegen obwohl ich die Leine in der Hand halte. Gut ich rede ihm zu und dann bequemt er sich doch noch. Das Einsteigen ins Auto scheintt ihm heute schwerer zu fallen, er überlegt ob er überhaupt einsteigen soll…Gut wir haben es geschafft, er legt sich hin. Komisch, sonst beobachtet er die Strecke, bellt nach jedem Köter. Heute bleibt er liegen. Wir fahren nach Tuzlata. Beim Abbiegen dann zum Meer ereignet sich ein Wunder. Tscherno steht auf dem Rücksitz und schaut interessiert raus. Nur sein Gebell nach den Straßenhunden ist heute eher ein wenig kläglich. Wie ein Opa steigt er aus. Er ist echt nicht zu gebrauchen, trödelt über den Strand und hat sichtlich keine Lust. Zuhause machen ihm scheinbar die Treppen zu schaffen oder er will nicht hoch. Erst als ich ein paarmal gerufen habe, hat er sich bemüht hoch zu kommen.

Ja und dann denke ich Mensch sieht die Küche aus, die muß dringend abgewaschen werden. Also bewaffne ich mich mit Putzmaterialien und sorge dafür, dass sie wieder schön aus sieht. Hinterher freu ich mich immer, aber bis ich dann anfange alles ab zu waschen, dazu brauch ich echt als Überwindung. Im Backofen bruzzelt mein Mittagessen, ein Schweinebraten. Dazu gibt es Bohnensalat und Knödel.

Waren gerade draußen, es ist ungemütlich, leichter Sprühregen. Sind zur Promenade, aber nach vielleicht 150m hat Tscherno zurück wollen. Habe versucht ihn zu überzeugen, aber zwecklos. Er ist heute einfach noch matschig. Auf dem Heimweg bin ich noch zu Lidl, habe dort gesehen, dass noch eine Autohundedecke zum Verkauf da ist. Reduziert und nun nochmal 30% herab gesetzt. Habe für 9 Leva eine schöne Decke aus Plastik zum einhängen. Nun kann ich eine waschen und eine im Auto haben. Schön und nochwas hab ich da entdeckt. Von Milbona haben sie jetzt die Sahne da. Es geschehen noch Zeichen und Wunder.

Bilder

12. Dezember 2018
Bin heute ein wenig sagen wir mal sentimental. Habe gerade ein paar Sprüche gelesen, die mir sehr nahe gingen. Nun egal, bin halt auch nur ein Mensch mit Gefühlen. Ja was war denn heute alles so. Mal Bilanz machen. Nach meinem morgendlichen Spaziergang habe ich für Hans im Internet ein paar Dinge recherchiert. Es ist ja wirklich unglaublich, wie sich das so entwickelt hat. Wenn ich dran denke, im Jahr 2004 wußte ich noch nicht mal wo ich so ein Teil einschalt.en soll. Und nun werde ich schon nervös, wenn es mal eine halbe Stunde nicht da ist, das Netz. So ändern sich die Zeiten. Könnte mir mein Leben ohne, echt nicht mehr vorstellen. Gut es hilft auch zu überbrücken, daß man nicht mehr in seiner gewohnten Umgebung ist, man hat Kontakt zu Freunden, Verwandten und Bekannten. Ganz toll natürlich die Erfindung von Skype, man kann sich sogar sehen. Ist ein bisschen wie beamen.

Kochen brauchte ich heute nicht, denn vorgestern hatte ich mir einen schönen Braten mitgebracht von meiner Einkaufstour . In meinem bulgarischen Keramiktopf wird das Fleisch immer ein Gedicht und das hat heute noch mal eine Mahlzeit gegeben. War allerdings ein klein wenig zu wenig, ich habe Hunger. Mal sehen was ich gleich verschlingen werde.
Bei meinem Mittagsschläfchen hab ich vielleicht einen Schreck bekommen. Plätzlich rappelt und klappert es, im Zimmer ganz hell. Die Jalusie hat sich selbstständig gemacht und ist vom Fenster gesprungen. Wer sich daran erinnert, dass auch meine Küchenschränke schon fliegen lernten, der weiß wie schnell ich auf den Füßen war. Ok alles nicht so dramatisch, nun auf zu meiner Freundin. Habe ihr meine Nähmaschine gebracht. Natürlich mit ein kleinwenig Eigennutz. Ich habe keine Lust zu laufen, weil alles so dreckig ist. Also kann ich da dann Kaffee trinken und Tscherno kann im Hof laufen. Toll es war ein schöner Mittag. Nun brennt im Ofen mein Feuer und ich bereite mich auf einen gemütlichen Abend vor.

13. Dezember 2018
Es ist am dämmern. Langsam quäle ich mich aus meinem warmen Bettchen. Ziehe mich an, alles noch so im Halbschlaf. Leine meinen Dackel an und nun soll es raus gehen. Ich mach die Haustür auf und denke mich knutscht ein Elch. Es hat doch tatsächlich in der Nacht ganz leicht geschneit. Alles ist wie gezuckert. Das heißt natürlich auch, Augen auf, es könnte glatt sein. Und ja es war sehr glatt. Es ist 7 Uhr und ich habe die Hoffnung, dass die Glätte bis 9 Uhr verschwindet, denn die Sonne ist schon am raus kommen. Wieder oben, kommt mir das Erdmagnetfeld in die Quere, es zieht mich richtig runter, in mein Bett. Es ist aber auch zu schön noch ein wenig zu träumen. Gut nun aber raus, Kaffee trinken, PC einschalten, Neuigkeiten abfragen. Irgendwann bin ich dann mit allem durch, gestylt ect. und nun kann ich mit Tscherno los. Wir fahren nur bis zur Feuerwehr, es ist echt spiegelglatt. Bei der Feuerwehr parken und da alles noch gefroren ist, kann man ganz prima im Feld laufen. Wir machen eine schöne Runde, bei strahlend blauem Himmel. Herrlich ist das.

Unterwegs hole ich noch schnell was zum Mittag und zu Hans muß ich auch noch, habe verschiedenes für ihn gestern im Netz raus gesucht. Bin gespannt ob man den Berg runter fahren kann. Wider Erwarten ist die Abfahrt sogar schon trocken. Aber ich habe mich zu früh gefreut. Auf dem Weg müssen wir durch eine sagen wir mal Schlucht, wo den ganzen Tag, nur gegen Abend, die Sonne nicht hin kommt und da ist es wieder spiegel glatt. Bin froh, dass alle das scheinbar wissen und entsprechend langsam fahren. Gut wir sind durch, alles paletti.

Wieder zuhause fange ich an mit kochen. Habe gestern noch Hackfleisch raus gelegt, das will ich zu Frikadellen verarbeiten. Im Gemüseladen hatten die wieder so einen geilen Lauch, den konnte ich nicht stehen oder liegen lassen, ich liebe das Gemüse und freue mich immer, wenn wir in der Lauchsaison sind. Ist halt ein Wintergemüse, die Temperaturen dürften schon ein wenig angenehmer sein, aber der Lauch entschädigt mich.

Habe Tscherno heute morgen versprochen, dass wir mittags ans Meer gehen. Haben wir auch gemacht, die Füße sind sauber. Tscherno ist noch ein wenig ruhig und verhalten denke ich. Aber da habe ich falsch gedacht, erst sieht er eine Katze und will die mit nach Hause nehmen. Nur die Katze will nicht mit und verschwindet auf einen Baum. Ok, dann langsam zurück zum Auto. Aber da kommt noch ein Auto gefahren und Tscherno ist im Jagdfieber. Mit Vollgas hinter her. Die Straßenhunde juckt das nicht, die wollen an meine Manteltasche. Hatte noch ein paar alte Würstchen mit genommen, die mein verwöhnter Mitbewohner nicht frisst, also kriegen das die Straßenhunde.

Mir fallen überall Plakate auf an jeder Laterne hängt so ein Ding, nur was ist das??? Ich frage Jana und die erklärt mir, das ist für einen Fußballverein, klar auf einem Plakat sieht man eingebettet einen Ball, dann kann ich auch was vom Rathaus entziffern, ist für mich aber nicht schlüssig, weil ich denke oder dachte, das hat was mit der Vorweihnachtszeit zu tun. Ok so kann man sich irren, aber das ist ja auch menschlich.

14. Dezember 2018
Rückblick
Es war einmal ein kleines Mädchen, es wuchs nach dem Krieg auf. Die Eltern gaben sich alle Mühe ihren Kindern alles zu geben was sie brauchten. Sie hatten im gegensatz zu anderen genug zu essen. Sie hatten ein eigenes Bett, es war ja üblich, daß 2 bis 3 K inder sich ein Bett teilten. Alles war gut. Das Mädchen kam in die Schule, es lernte dort von Robin Hood, der sich für die Armen einsetzte. Glücklich war das Kind, dass so ein rohe Weise wie damals nicht mehr notwendig schien. Dann lernte das Mädchen von den Kreuzzügen. Sie wurden in der Schule so dargestellt, als sei das Christentum die allein wahre Religion. In der Schule hat man natürlich verstanden, dass alles andere nun nicht zählt. Die Zeit ging weiter, die Gastarbeiter waren im Land, wurden von der Bevölkerung vosichtig beäugt und ja, kein Kontakt, denn es waren andere Kulturen. Und trotzdem war alles friedlich, jeder ging seiner Wege, aber die Zeit wurde immer schriller, lauter. Bald gab es den Rocknroll, den Twist, die Lieder konnte man nicht mehr verstehen, sie waren in englisch. Viele lernten die Sprache, die bald auch in den Volksschulen Einzug hielt. Ja die Welt wurde täglich ein wenig offener, meinte man. Das Mädchen wurde erwachsen, hatte selber Kinder und nun spürte es zum ersten Mal im Leben, dass die Zeiten von Robin Hood nicht wirklich vorbei waren. Nein im Gegenteil, die Regierungen sannen tagtäglich darauf das Volk immer mehr und mehr auszubeuten. Es wurden sinnlose Steuern eingeführt, nur mit dem Unterschied, es kamen nicht mehr die Schergen des Königs, sondern das Finanzamt und pressten die Menschen aus. Immer mehr und mehr wurde den Menschen abverlangt. Es war nicht mehr möglich die Familie mit einem Verdienst durch zu bringen, nein beide Eltern mußten arbeiten, damit Miete und alles gezahlt werden konnte. Die Kinder waren auf sich gestellt, mit dem Schlüssel am Band um den Hals, daher Schlüsselkinder. Die Mutter des Mädchens war Hausfrau, hat sich im die internen Belange der Familie gekümmert. Das wurde nun eingeschränkt durch immer höhere Steuern.

Dann gab es plötzlich eine neue Partei, die alles besser machen wollte, sie traten in Turnschuhen auf. Aber das Gegenteil war der Fall, alles wurde immer schlimmer. Heute ist es so, dass die Meinung nicht mehr laut gesagt werden darf, das eigene Volk zählt nichts mehr. Des Teufels Gehilfe errechnet immer mehr neue Steuern, damit es einem nicht zu wohl wird und er die sogenannte schwarze Null verkünden kann.Die Alten Menschen werden mit der Doppelbesteuerung der Renten so sehr bedrängt, dass viele für sich nur den Weg ins Ausland sehen um einigermaßen ordentlich leben zu können und ohne betteln zu gehen oder Flaschen zu sammeln ein Auskommen haben. Im nachhinein betrachtet ist die Gier des Menschen schuld an allen Missständen. Die größte Gier aber geht von den Religionen dieser Welt aus.

15. Dezember 2018
Was für ein Tag, nicht hell nicht dunkel, man meint um die Mittagszeit will es schon in die Dämmerung gehen. Gut solche Tage muß es auch geben, das hat mich natürlich animiert zu putzen. Komisch, normalerweise brauch ich da Sonne zu und heute läuft oder lief das ganz easy ab. Alles schön sauber, der Sonntag kann kommen.

Von vor ein paar Tagen war noch Gemüse übrig, das hab ich mir gewärmt und ein Schnitzel war auch noch eingefroren. So hatte ich dann auch mein Essen. Nach meiner Ruhepause sind wir mal wieder seit ewig langer Zeit nach Kavarna gefahren. Man kann schön auf dem Holzsteg laufen und Tscherno nutzte die Gelegenheit ins Meer zu verschwinden. Ein wenig getobt und gerannt hat er auch, die Straßenhunde hielten mit. Einer ist ein ganz frecher, er kläfft bis er was zu Fressen hat. Wer den nicht kennt, der kann richtig Angst bekommen, er hat eine ganz tiefe Stimme. Kavarna am Meer mausert sich, es geht auch da vorwärts.

Auf dem Rückweg dann noch schnell in den Tommy, damit ich für morgen alles da habe. Bin über Leber gestolpert und werde mir morgen schön Leber braten. Dazu dann Kohlrabi und mein Sonntagsessen ist paletti. Wollte ja eigentlich an Weihnachten Kaninchen machen, aber für mich alleine lohnt sich das nicht. Gut dann lass ich mir was anderes einfallen. Auf jeden Fall wird es meinen obligatorischen Kartoffelsalat geben. Alles andere lassen wir mal offen. Ein Raclett für mich aufbauen ist mir auch zu viel. Ja so ist das, wenn man alleine ist.

Bilder

16. Dezember 2018
Mit riesigen Schritten rennen wir auf das Jahresende zu. Heute ist schon der 3. Advent. Habe mir einen schönen Sonntag gemacht , erst ein wenig laufen am Meer, ist ja mild, 9 Grad. Dann zuhause ein bissl getrödelt. Habe mir Kohlrabigemüse gekocht, dazu die Leber, die ich gestern gekauft habe. Ach was war die gut. Habe sie in schmale Streifen geschnitten, in Mehl gewälzt. Vorher die Zwiebel gebräunt, dann das Fleisch dazu. Das ganze mit Rotwein ab gelöscht. Salz und Pfeffer dran. Super.

Dann sind wir los zu meiner Freundin. Es gibt ja immer was zu erzählen, so auch heute. War richtig schön, Auf dem Tisch brannten 3 Kerzen, tolle Stimmung. Die Dackels waren im Hof. Als ich dann nach Hause wollte, war Tscherno so froh mich wieder zu sehen. Er übersah die Treppenstufe und ist quietschend runter gefallen. Alles ist gut, nix passiert. Wir wollen aus dem Tor raus, steht da ein großer Hund . Mein kleiner Hund erschrickt. Er schlüpft aus dem Halsband. Alles wieder gut gegangen. Ich frage mich nur, hat mein Hund abgenommen???? Das ist das erste Mal, dass er aus dem Halsband raus ist.

17. Dezember 2018
Es ist so ungemütlich, nass, kalt, eben eckelhaft. Heute morgen am Meer gings ja noch, da fing der Nieselregen an. Ja und wenn ich am Meer bin, dann ist meine Welt einfach in Ordnung. Aber es kann einem schon ein wenig aufs Gemüt schlagen, wenn die Sonne Pause macht.

Gestern hab ich im Fernsehen gesehen wie ein Koch Spagetti Carbonara gemacht hat. Das hat mich echt so inspiriert, dass ich es versucht habe heute nach zu kochen. Also geschmeckt hat es, aber anders als man das sonst kennt. Dieses Rezept werde ich für mich weiter bei behalten, weil einfach anders und gut ist.

Bin gerade dabei meine Hundejacke zu waschen. Bei dem Wetter sieht die immer gleich aus, als hätte man sich mit im Dreck gewälzt. Ab er was solls, dafür ist sie ja da. Man kann den Dackels ja auch nicht böse sein, wenn sie freudig an einem hoch springen. Heute Mittag wollte ich mit Tscherno auf der Promenade laufen. Kein Matsch, alles schön betoniert. Aber er hatte keine Lust, weil es ihm scheinbar doch zu nass war.

Wieder zuhause, mal bei Wetter.com geschaut, wie es weiter geht. Ach Du grüne Neune, morgen und übermorgen ist Schnee angesagt. Gut dann aber schnell auf noch alles einkaufen, damit ich gut über die Runden komme. Denn fahren ist hier dann so ein Kapitel für sich. Gut einen Schneeschieber hab ich schon, also raus aus dem Hof käme ich, ist nur die Frage wie und ob dann auch weiter. Tscherno ist heute auf Kuschelkurs. Er will den ganzen Mittag schon gestreichelt werden. Höre ich auf, dann holt er mit seiner Pfote meine Hand. Na gut, wenns ihm gut tut.

18. Dezember 2018
Keine Ahnung warum, aber ich bin dauernd am denken, heute ist Sonntag. Liegt es daran, dass die Welt eingehüllt ist in eine weiße Decke???? Es sieht alles so sauber, frisch und friedlich aus. Selbst als wir zum Laufen sind bei der Feuerwehr, war alles noch ganz toll. Am Rande der Straße stand ein Polizeiwagen, warum gerade da, erschließt sich mir nicht, aber ist ja auch egal. Tscherno freute sich sichtlich über den Schnee und ist drin rum gehüpft wie ein ganz junger Hund. Selbst vor meinen Hosenbeinen machte er heute nicht halt, zerrte daran und meinte wohl ich muß mit ihm über den Acker rennen. Nein das konnte er sich abschminken, denn es liegt zwar Schnee, aber der Boden ist nicht gefroren und das ist matschig.
Es scheint noch ganz viel Schnee in den Wolken zu hängen. Es rieselt leise vor sich hin, eben ein Wintermärchen. Da bin ich nun wieder dankbar, dass ich die Spikes für meine Schuhe habe. Gibt einem doch gleich ein sichereres Gefühl. Ich genieße gerade so die Winterstimmung. Habe eine kuschelig warme Wohnung und alles was ich so brauche. Was will ich mehr??? In der Küche bin ich heute am experimentieren, mal sehen was raus kommt. Experiment geglückt. Habe eine neue Art Auflauf gemacht. Hat klasse geschmeckt. Habe zwei Kartoffeln fast weich gekocht. Dann Speck und Zwiebel angedünstet. Kalt werden lassen, dann Sahne, saure Sahne und Frischkäse dazu geben, schön würzen und die Kartoffel in eine Auflaufform schneiden. Die Sahne mit dem Rest dann über die Kartoffeln geben und ab in den Backofen für ca 20 Min. Heraus kam ein sehr schmackhaftes Mittagessen. Dazu dann ein Steak und Schopskasalat. Richtig pfiffig
So war jetzt mit Tscherno draußen. Wollte eigentlich weg fahren, aber im Vergleich zu heute morgen ist es jetzt richtig kalt geworden. Die Scheiben am Auto sind gefroren, was heute morgen noch nicht war. Dazu pfeift ein sehr kalter Wind. Gut dann vernünftig bleiben, Auto stehen lassen und einfach ein Stück die Straße rauf und runter. Es schneit und ich bin gespannt wie sich das entwickelt. Morgen soll es ja auch nochmal schneien und dann kann der Sommer kommen. Ok ein Stückchen Frühling würde mir auch schon reichen . Hoffe, dass der Wettermacher da oben, wie heißt er noch? Petrus, meinen Wunsch empfangen hat.

Bild

19. Dezember 2018
Trüb, grau und kalt so ist der Morgen. Vorsichtig gehe ich mit Tscherno runter. Habe die Spikes an meinen Schuhen und bin froh, dass ich sie habe. Danke dem edlen Spender. Ja wir bleiben in der ersten „Runde“ im Hof. Ich leine meinen Hund ab und schicke ihn in den Garten. Ja er hat begriffen wo er hin soll, aber er kommt nicht zurück. Mir wird langsam kalt. Bleibt dann nur, ich hole meinen Autoschlüssel, starte den Wagen und wie ein Pfeil kommt Tscherno angeschossen. Ich zeige zur Treppe und er rennt rein. Klasse Hund oder?

Weil es heute so arschkalt ist, denke ich, ich koche mir ein wärmendes Wintergericht. In meinem Gefrierfach schlummert noch Leberwurst und die werde ich zur Leberwurstsoße verarbeiten. Das Gericht sieht nicht besonders schön aus, aber dafür schmeckt es besonders gut. Man sollte dafür aber nur die Pfälzer Leberwurst verwenden. Ok schön Salzkartoffeln dazu und ein grüner Salat. Das schmeckt bei den Temperaturen.Wir haben -4 Grad, sehr sehr stürmisch, man bekommt fast die Tür nicht auf. Aber ich wollte Tscherno laufen lassen, sind zur Feuerwehr geeiert, aber ich glaube mehr als max. 10 Min. habe ich den Sturm nicht ausgehalten. Hatte das Gefühl mir fallen die Finger ab. Nun sind wir wieder zuhause, ich genieße die Wärme. An solchen Tagen kommt mir immer der Film Dr. Schiwago in den Sinn. Ja wir sind hier im Winter ja auch mit der sibirischen Kälte gesegnet. Gut bin froh, wenn es ab morgen dann wieder milder wird. Ich frage mich nur, wo verkriechen sich Tiere und obdachlose Menschen bei solchen Stürmen. Das ist ganz schlimm.

Wer wissen will wie man Leberwurstsoße macht hier die ungefähren Angaben:
Zwiebel klein schneiden und glasig dünsten in Öl. Dann Mehl guten Eßlöffel darauf , etwas schäumen lassen, mit Wasser aufgießen. Soll eine flüssige, aber gebundene Soße sein. Ich nehme für Tscherno und mich, ja auch für Tscherno, 200g Pfälzer leberwurst. Die schneide ich in kleine Stücke und gebe sie in die Soße. Würze dann mit Majoran und Salz noch ein wenig nach. Dazu Salzkartoffel und am besten Rote Bete. Das schmeckt, der Himmel auf Erden.

20. Dezember 2018
Steig mir in die Tasche, ist das kalt. Minus 5 Grad, aber zum Glück kein so ein beißender Wind. Wir sind zur Feuerwehr, damit Tscherno laufen kann, aber ehrlich es macht nicht viel Spaß, wenn man meint, alles friert einem ab. Mein Hund nun war glücklich, konnte ein bissl rennen, aber ich hab den Verdacht, der ist auch ein wenig eingefroren. Selbst als ein Hase vorbei ist, ging er nicht in den Spurt. Na gut, vielleicht mag er keinen Hasenbraten.

Was mir aufgefallen ist, die Oma unten, hat ihre Wohnung von einem Sicherheitsdienst verkabeln lassen. Eigentlich nicht schlecht, denn sie ist alleine. Ich denke das hat nicht mit Einbrechern und dergleichen zu tun, sondern, dass wenn was wäre sie Hilfe holen kann. Man merkt es geht aufwärts, wir haben nur noch -2 Grad, kein Wind. Spaziergang mit Freundin, Tscherno und Schlappi. Schön durch die Felder zu laufen, den Schnee unter den Füßen zu spüren und zu sehen, wie sich unsere Hunde wohl fühlen. Tscherno hat heute viele km abgearbeitet, er ist viel gerannt. Man hat gemerkt, es tut ihm gut, wieder laufen, rennen zu können. Nun die letzten Tage waren nun nicht so toll. Aber es ist am tauen. Am So soll es schon wieder auf 10 Grad rauf gehen. Dann waren wir noch in einer Werkstatt in Balchik, der Inhaber spricht auch ein wenig deutsch und innerhalb einer Stunde hat er unser Problem gelöst und repariert.

21. Dezember 2018
So den kürzesten Tag des Jahres haben wir nun auch bald geschafft. Heute morgen mit -5 Grad, aber heute mittag ist es schön am tauen. Tscherno ist gestern scheinbar zuviel gerannt, denn heute morgen, wir mußten ans Meer, weil der Herr einen Knall gehört hat und streikte, hatte er keine besondere Lust zu laufen. Er blieb immer mal stehen, sah mich ganz herausfordernd an, so nach dem Motto, Alte haste noch nicht genug. Nein ich hatte noch nicht genug, denn er hatte noch kein Ei gelegt. Er hats kapiert und dann durfte er wieder ins Auto. Heute mittag nun, alles voll matschig, sind wir nach Kavarna, da kann ich schön auf dem Steg laufen und Tscherno hat seine sozialen Kontakte. Die Straßenhunde waren dann auch gleich im Anflug. Sind alle ganz lieb. Naja, die Hand die einem füttert, die beißt man ja auch nicht. Auf dem Heimweg dachte ich erst, mal im Tommy schauen, aber hatte dann keine Lust, bin durch gefahren bis Balchik. Der Parkplatz bei Lidl ist übervoll und auch hier hat es mich nicht gereizt zu schauen was es so gibt. Sind dann in den ABC Markt und auch hier ein Betrieb, als würde es morgen nichts mehr geben. Hab mir schnell meinen Wein für heute abend besorgt und dann ab nach Hause. Jetzt läuft die Waschmaschine, denn wenn ich weg gehe, achte ich darauf, dass nichts an Geräten in Betrieb ist. Das ist aber erst so, seit mir meine Kaffeemaschine abgefackelt ist. Sicher ist sicher. Gleich werde ich den Fernseher anschmeißen und mich ein bisschen verblöden lassen.

Bilder

22. Dezember 2018
Es tut mir so leid. Wahrscheinlich ist das das letzte Weihnachten . So könnte man denken, Mußte wegen meiner doofen Sahne nach Dobrich ins Kaufland. Habe ja schon viele Feiertage mit erleben dürfen, aber das heute war absolut der Gipfel. Ich glaube 15 Leute auf einen qm, ein Gedrücke ein Geschiebe, ein Lärm. Und ich mitten drin, weil ich einfach Sahne brauche. Komme endlich in der Ecke an wo die lSahne sein soll. So nichts da, meine ich. Nach langem Suchen finde ich dann in der hintersten Ecke fast ganz unten das heißbegehrte Zeug. Es sind noch 5 Tüten da und die sind nun alle mir. Gewonnen, der Kampf ist geschlagen. Gemüse wollte ich noch haben, aber es ist kein durch kommen. An die Fleischtheke brauch ich auch nicht, denn da stehen 3er Reihen. Also habe ich versucht mich an der Frischwarenabteilung, die abgepackte Produkte hat ein zu decken. Ich muß noch immer lachen, ich habe was gekauft, das ich nicht kenne. Ja es ist aus Schwein, das konnte ich lesen. Aber was genau daraus wird, das wird die große Überraschung für mich und meinen Besuch. Ok ich bin ja experimentierfreudig, wird schon was werden. Wenn nicht, dann machen wir es einfach so, wir trinken das bisschen, das wir brauchen. Da fällt mir ein, das muß ich auch noch besorgen. Auf dem Parkplatz die Ordner stehen da, schauen mit gemischten Gefühlen zu, wie die Autofahrer sich gegenseitig blockieren. Halleluja… Bin auf dem Rückweg, denke ok, schnell noch bei Lidl schauen ob die mein Gemüse haben. Nein haben sie nicht. Also muß ich diesmal auf Gläserware zurück greifen. Möchte gerne Rotkraut machen. Frisches ist keins da. Bin recht schnell wieder draußen und Tscherno flippt aus als ich zurück komme.

So das war jetzt toll. Bei 13 Grad sind wir am Meer lustwandelt, natürlich immer im Gefolge von den Straßenhunden. Heute morgen war nicht so gut, denn die Jäger waren wieder unterwegs und irgendwo fiel ein Schuß, Tscherno natürlich ab durch die Mitte. Aber egal wo wir sind, er rennt los und finden tue ich ihn immer am Auto. Kurz noch bei Hans rein, geschaut ob er Stehlampen hat. Ja er hat welche, also das sei dann auch geklärt

Bild

Ich wünsche Euch frohe Festtage,
in denen Ihr euch entspannen
und auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens besinnen könnt.

23. Dezember 2018
Ja , ja, ja, ich habe doch noch frisches Rotkraut bekommen. Hurra und auch schon gekocht. Ich mag die Sachen aus den Gläsern nicht so sehr, ja gut im Notfall ist das ok, aber ich habe ja keinen Notfall. Jetzt bin ich nur noch auf den Braten gespannt, den ich gekauft habe, wie der wird. Aber das weiß ich dann spätestens übermorgen.

Meine geliebte Kampfratte und ich sind bei herrlichen 15 Grad spazieren gewesen. So schön, blauer Himmel, die Sonne und das Meer spiegelte das Blau des Himmels wieder. Ein Genuß hoch drei. Wenn das Meer so schön blau türkis leuchtet, denke ich manchmal ich glaube bin in der Karibik, einzig die Temperaturen lassen mich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen kommen Ich liebe es die Steilküste runter zu fahren und den ganzen Überblick über die Küste und das Meer zu haben. Da komm ich mir als vor wie in den alten Filmen, wenn Ihr Euch noch daran erinnert, wo so die ersten italienischen Schnulzen kamen. Tscherno hat am Fußweg in Kranevo noch schnell zwei Autos fangen müssen und nun ist der alte Herr am ausruhen. Heute wollte er aber nicht oben bei mir bleiben, sondern er wollte runter an den Eingang und mein Holz bewachen. Gut soll er haben.

Der Schnee ist getaut, ja nun ich weine dem keine Träne nach, aber ich hoffe, dass es dann recht schnell überall abtrocknet, dass man wieder laufen kann.Jetzt werde ich gleich meinen Ofen anmachen, damit ich es heute abend schön kuschelig habe. War vorher noch im CBA und habe Ofenanzünder gesorgt. Manchmal ist es schon schwierig das Holz an zu bringen, warum auch immer. Aber meistens klappt es dann doch noch irgendwann, immer dann wenn ich die Geduld verliere und sage, Mist, dann eben nicht, mache die Klima an.

24. Dezember 2018
Heute morgen, wir fahren ans Meer. An der Abbiegung steht ein Mann und beobachtet wo wir hin fahren. Gut von mir aus, da wo ich bin ist eh kein Mensch. Ich parke und lasse wie immer Tscherno ohne Leine raus. Aber irgendwie will er heute nicht mit mir mit. Komisch denke ich, bis ich den Mann von der Ecke wieder sehe. Er ist uns hinter her. Ist der Wachdienst von der Klinik in der gerade Weihnachtsferien sind. Der Mann hat einen Stock in der Hand und das scheint Tscherno irgendwie zu lähmen. Nach einigem Rufen ist er aber dann doch angekommen. Dieser Mann, war gestern auch schon bei der Klinik und hatte scheinbar den Schlüssel vergessen, denn er ist über den Zaun geklettert. Schon doof wenn man sich nicht auskennt, denn ums Eck wäre der Zaun offen gewesen. Ok, was solls.

Zuhause hab ich dann angefangen mein Essen für morgen auf die Spur zu bringen. Und da heute Weihnachten ist, gibt es für mich natürlich Kartoffelsalat und Würstchen. Gut die Rinderwurst, die gebrühte, krieg ich hier nicht, aber ich habe im Kaufland eine echte Bockwurst erstanden. Man wird ja bescheiden.

Tscherno war heute mittag nach dem Essen so was von unruhig, Treppe rauf, Treppe runter, schaut mich immer an, scheinbar muß er. Wir gehen los, aber nein er muß nicht. Gut nun in Balchik an die Promenade, aber da ist ja Betrieb, ich fasse es nicht. Scheinbar sind einige Hotels zu Weihnachten belegt, also dann Rückwärtsgang rein und ab nach Kranevo. Da wird gebaut, es ist nicht sauber, da können wir dann laufen. Aber auch hier sind einige Touris. Nachdem Tscherno auf ein Pärchen los ist, ich ihn dann doch noch einfangen konnte bevor er die Beiden fressen wollte, sind wir noch ganz prima gelaufen. Die Straßenhunde natürlich immer im Schlepp. Konnte heute mittag noch nicht mal meine Wohnung fertig putzen, weil Tscherno so unruhig war. Aber nun ist das auch erledigt, es ist sauber . Im Fernsehen läuft besinnliche Musik, schön.

Gestern abend hatte ich noch eine Nachricht in meiner Mailbox, dass Bekannte mich gerne einladen würden, damit ich nicht allein bin. Das finde ich ganz toll, aber bei meiner Stimmung habe ich das abgelehnt. Gut es geht alles vorbei und morgen ist ein neuer Tag.

Schön mein Sohn hat angerufen, aber er fehlt mir.

25. Dezember 2018
Ja ich sitze hier und lasse so meine Gedanken wandern. Was war das doch für ein Jahr. Ja ich kann sagen, es war für mich zum größten Teil ein glückliches Jahr. Habe jemand kennen gelernt, war von ihm hin und weg. Aber wie das so ist im Leben, jeder hat ja auch so seinen eigenen Kopf und irgendwie hat es nun mal nicht hin gehauen. Leider kurz vor Weihnachten, wo wir zusammen feiern wollten. Also dann Weihnachten mal wieder allein, bin ja schon dran gewöhnt. Ja und das hat mir mal wieder gezeigt, Männer nur noch ambulant, nicht mehr stationär, ich glaube das erspart einem viel Kummer.

Schaue heute morgen aus dem Fenster und sehe Schneewolken. Nein, kann das nicht warten bis morgen? Bei uns ist das mit dem Schnee schon ein bissl schwieriger als in DE. Es wird hier nicht geräumt und dann ist es schwierig von A nach B zu kommen.Habe für heute Gäste eingeladen. Dummerweise hatte ich fast den ganzen Vormittag kein Internet, konnte also auch nicht fragen, könnt Ihr kommen oder lieber nicht. Also hab ich dann auf Verdacht angefangen zu kochen. Ich glaube so gegen 11 Uhr war dann Netz da, aber da war mein Futter schon fast fertig. Ich lese die Nachricht, was ich insgeheim auch schon vermutet hatte. . Wir können nicht kommen. Das ist absolut ok, denn man muß sich nicht selber in Gefahr bringen. Ja nun überlege ich, was mach ich mit dem Essen. Bekannte in meiner Nähe sind zum Essen eingeladen, also fällt aus. Meine Freundin fällt auch aus, sie hat Besuch. Ja so hat mir dieses alte Jahr nochmal tüchtig in den Allerwertesten getreten, damit es mir auch ja nicht zu wohl wird. Habe nun das Futter verpackt, wird ein paar Tage im Kühlschrank überstehen und ich habe zu essen bis zum nächsten Jahr. Auch nicht schlecht.

26. Dezember 2018
Ja nun heute gibt es nichts umwerfendes oder so zu berichten. Oh doch, habe heute mal im Chat probiert und muß sagen es hat gut geklappt. War ein nettes Gespräch. Ansonsten waren wir wieder am Meer und die Straßenhunde haben mich mal wieder angehalten. Habe einfach Angst, dass ich die Kleinen nicht sehe und platt mache. Die Sonne hat gestrahlt, das Blau des Himmels war echt überwältigend. Allerdings ist mir aufgefallen, dass das Meer sehr viel Land bzw. Felsen frei gegeben hat. Man konnte ein ganzes Stück laufen, wo sonst alles voll Wasser ist. Habe wahrscheinlich die Ebbe erwischt. Ja das gibt es hier auch, aber nicht so wie an der Nordsee, dass alles Wasser weg ist. Sagen wir mal so 20m war das Wasser weg. Tscherno ist da natürlich gleich los gerannt und hat den Boden beschnüffelt. Lauter Felsenplatten lagen frei.
Wieder zuhause hab ich mir dann bald mein Mittagessen gerichtet. Brauchte ja nicht kochen, denn von gestern war ja noch alles da. Morgen gibt es das nochmal . Heute Abend dann noch Hähnchenschlegel, also mir geht es gut und ich bin satt.

Und wo gehen wir heute mittag hin? Ach denke ich, fahre nach Senokos, dort am Friedhof ist ja der Wald, kann man bestimmt laufen. War sehr schön und die Füße blieben sauber. Nur konnte ich nicht an meiner gewohnten Stelle parken, da wäre ich aus dem Weg mit lauter Matsch nicht mehr raus gekommen. Aber ich bin ja erfinderisch, bin durchs Dorf und Tscherno freute sich, weil er genau weiß, dass Momo nun auch hier wohnt. Wir machten unsere Runde, schön über Graswege. Dann ab ins Auto u nd zurück. Meine Herren, mein Dackel hat vielleicht ein Geschrei veranstaltet. Er wollte zu Momo. Irgendwann hab ich gesagt, sei ruhig, wir fahren jetzt zu Hans. Und siehe da, er war zufrieden. Bei Hans rennen viele Katzen rum, da hat er dann wieder was zum schnuppern. Einmal den Berg ein Stück runter laufen und wieder rauf, dann was trinken bei Hans. Nochmal runter und rauf, Hund ist zufrieden. Das war unser 2. Feiertag. Übrigens hier ist Weihnachten auch mit 2 Feiertagen, aber die Geschäfte außer Bank, Post, sind auf.

27. Dezember 2018
Habe heute nacht sehr schlecht geschlafen. Also bin ich raus und habe nach einem Iveco im Netz gesucht, denn der von Hans hat den Geist auf gegeben. Es ist schon einiges im Netz vorhanden. Gegen 8 Uhr hab ich ihn angerufen und gesagt, was ich so alles entdeckt habe und hatte. Kaum war mein Gespräch beendet, erhielt ich von meiner Freundin eine Nachricht, ich soll sie anrufen, wenn ich schon wach wäre. Gut habe ich gemacht. Zur Zeit ist so ein bissl der Wurm drin. Auch sie hat mit ihrem Wagen Probleme und muß in die Werkstatt. Wäre ja nicht so schlimm, wenn da nicht der Zeitdruck wäre, denn morgen muß sie nach Bukarest, der Besuch muß wieder auf den Flieger. Gut ich also ab nach Dobrich, meine Freundin einsammeln. Wir warten und warten, die Werkstatt hat das Fahrzeug am PC. Ok fahren wir zurück. Kaum sind wir angekommen, ruft die Werkstatt an, sie wissen was das ist, aber vor nächstem Jahr wird das nichts, die Ersatzteile fehlen. Also wieder zurück, Kurzstrecken gehen zu fahren, das Auto holen, denn sie muß ja auch einkaufen können. Tscherno hat das sehr gefreut, er durfte das 2. Mal im Hof bleiben. So hat er schön schnuppern können, denn es sind ja 6 Hunde da, die man beschnüffeln muß. Wieder zu hause, stelle ich fest, gut, dass ich vor 2 Tagen soviel gekocht habe, brauche nur zu wärmen. Also jede negative Erfahrung hat auch seine Vorteile.

Da fällt mir ein, wenn wer was weiß von einem Iveco, bitte kurze Nachricht, ich leite das dann weiter. Hans holt den auch in DE ab.

Ja und nun sehe ich die Füße von Tscherno, ich glaube wir müssen ans Meer, der Herr muß baden gehen. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite und so werden wir jetzt erst mal ans Meer gehen.

28. Dezember 2018
Heute haben wir genau das Gleiche Wetter wie vor einem Jahr. Da ich ja fast täglich schreibe, kann ich das gut mit verfolgen, wenn dann auf Facebook meine Erinnerungen gezeigt werden.Ja und auch heute kann ich wie vor einem Jahr sagen, nein Heimweh habe ich keins. Ich bin glücklich und zufrieden hier. Aber nun was hab ich heute so gemacht??? Erst mal genau wie vor einem Jahr am Meer. Ich dachte da hab ich meine Ruhe, Pfeifendeckel, da kam ein Auto angerauscht, fährt bis auf den Strand. Da krieg ich ja schon mal so einen Hals. Ich leine Tscherno an und was machen die Insassen des Autos? Sie lassen den Hund frei laufen. Ja kann ich denn einschätzen ob der meine Kampfratte fressen will? Der Hund kommt immer näher, ein Boxer, also so einer der über den Balkon auf die Schnauze gefallen ist, die nun ganz platt ist. Tscherno knurrt vorsorglich schon mal. Ich fordere die Leute auf ihren Dackel an die Leine zu nehmen. Ok sie rufen den Hund zurück und er folgt. Das ging ja nochmal gut. Dann laufen die Drei 10 m den Strand rauf und wieder zurück, steigen ins Auto und düsen davon. Das nenn ich doch mal einen ergiebigen Pinkelspaziergang für den armen Dackel. Naja, sind relativ junge Leute gewesen, die glauben vielleicht, dass sie sonst für den Rest ihres Lebens zuviel Schuhe brauchen.
Wir sind dann noch zum Salzsee und da hat es ausgesehen durch die Gischt, wie wenn jemand Waschpulver ins Wasser geleert hat

Ja dann bevor wir los sind, habe ich Trockenerbsen eingeweicht, ich glaubte mir heute eine Erbsensuppe kochen zu wollen. Muß dazu sagen, ich habe in meinem Leben noch nie Erbsensuppe gemacht, die gab es bei uns zuhause einfach nicht. Und immer, wenn ich irgendwo unterwegs war und so eine Terrine bekommen konnte, war ich hoch zufrieden. Nun dachte ich eben, koch das mal selber. Aber die Erbsen wurden nicht weich, obwohl ich sie ohne Salz aufgestellt habe. Gut ich werde morgen nochmal den Versuch starten die Erbsen weich zu kriegen. Heute machte ich mir dann notgedrungen schnell Rührei mit Salat. Habs überlebt. Habe aber immer noch den Geruch von Erbsensuppe mit Würstchen in der Nase. Ja und dann reden alle von der Grippe. Ich habe heute mal mein natürliches Antibiotikum angesetzt, Rezept kann man googlen unter natürlichem Antibiotikum. Versucht es mal, das wirkt echt Wunder.

Spazieren waren wir am Ende des Strandes in Kranevo. Für Tscherno sehr interessant, denn da waren wir das letzte Mal vielleicht vor 1 Jahr. Er kam aus dem Schnuppern garnicht mehr raus. Dann hat er wilde Runden über den Strand gedreht, bevor wir wieder zurück sind. Jetzt ist es 16.30 Uhr, war gerade nochmal mit Tscherno unten. Er will zur Zeit nicht im Dunkeln runter, weil es da einige gibt, die schon Knaller abschießen. Bin ich froh, wenn diese scheiß Zeit wieder vorbei ist. So hält er aber bis morgen früh 7 Uhr durch. Schon ein geniales Kerlchen oder??????

Bild

29. Dezember 2018
Ach so ein Mist, die Serie der doofen Erfahrungen reißt noch immer nicht ab. Jetzt spinnt mein Auto, aber es ist Samstag und die Werkstatt hat zu. Kann also erst nächstes Jahr mein Auto richten lassen. Die Abgasanlage ist defekt. Aber nun etwas ist ja immer und wenn ich mich dann mal gefreut habe, dass ich ein wenig Moos an die Seite legen konnte, so wird es auf diese Weise gleich wieder vernichtet. Es ist echt zum heulen. Bin heute morgen also mit Tscherno hier im Ort gelaufen. Ist ja für uns Beide wirklich nicht so schön. Wenn ich wüßte ob ich so ca 2km fahren kann ohne, dass mir mein Auto abbrennt, das wäre schon gut. Dann wären wir aus dem Ort draußen und Tscherno könnte rennen.
Gibt aber auch gute Nachrichten. Nachdem meine Erbsen ja gestern nicht weich wurden, hab ich sie heute weiter gekocht. Ich kann sagen, ich habe eine Erbsensuppe wie aus dem Bilderbuch. Bin richtig stolz auf mich. Jetzt kommt noch eine Bockwurst rein, die hab ich noch vom Kaufland letzte Woche übrig. Dann kann ich schlemmen. Es muß ja nicht immer wer weiß was für ein Menue sein. Die einfachen Dinge sind oft die Besten.

Mensch heute schifft es nur einmal und das ist immer. Habe nun Tscherno wieder draußen gehabt, damit er sein Geschäft macht und was ist, es hat geknallt, er raste zurück. Dann sind wir noch in die Werkstatt, der Chef war da, hat gerade gerichtet um 1 Woche zu zu machen. Also ich soll dann am 7.1. kommen, dann liest er mit PC aus. Bis dahin kann ich schon fahren meint er. Na ich bin da dann doch vorsichtig und werde die Fahrten sehr , sehr reduzieren. So nun müssen wir erst mal trocknen, sind pitsche patsche nass

30. Dezember 2018
Unglaublich aber wahr. Habe gestern einen Post von einem Bekannten gelesen. Er beschreibt wie man richtig den Kamin an macht. Habe es soeben probiert. Ich habe mich jetzt 5 Jahre mit anzünden abgequält, aber wenn man weiß wie die Technik richtig ist, dann ist es wirklich unglaublich einfach und hat schon beim ersten Versuch geklappt. Danke an meinen Lehrmeister.

Heute morgen sind wir bei uns oben in Balchik gelaufen bei den Plattenbauten. Nein war nicht gut, denn wenn man schon morgens um 9 Uhr mit der Knallerei erschreckt wird, dann ist der Tag fast gelaufen. Tscherno natürlich los gespurtet. So schnell bin ich nun mal nicht und ich denke und hoffe, erwartet am Auto. Hat die Kampfratte auch, bis er sich beruhigt hatte. Ist er dann nicht doch noch einem vorbeifahrenden Auto hinterher. Hätte ihn erwürgen können. Aber dann kommt er zurück, schaut mich an und vermittelt mir, die Welt ist in Ordnung.

Ja dann nach Hause. Was soll ich kochen? Eigentlich ist mir heute nichts recht. Habe Hunger, aber einen ganz speziellen Hunger, den ich nicht so definieren kann. Im Kühlschrank sind etliche Dinge aus denen ich mir ein schönes Essen machen kann. Im Vorratsschrank sind noch mehr Sachen, aber ja mein Magen will heute was ganz besonderes. Es muß herzhaft und scharf sein. Sollte mich mal entscheiden und ja, ich habe eine Idee. Ich mache mir Schichtkraut. Oh war das Gut, habe noch was über und bin dauernd dran es auch noch kalt zu essen. Mittagsrunde mit Tscherno haben wir mal wieder eine neue Ecke in Balchik ausgekundschaftet. Will ja mit meinem Auto nicht unbedingt viel fahren. Auch wenn der von der Werkstatt meint, das kann man schon. Gut hoffe, dass es dann bald erledigt ist.Für Tscherno war das natürlich auch wieder ganz klasse, viele neue Gerüche.

Heute ist es ein nicht so freundlicher Tag, ich habe das Gefühl die Feuchtigkeit kriecht in einem rein. Drum auch den Ofen an, damit mir endlich mal warm wird.

31. Dezember 2018
Das ist doch der Hammer, werde heute morgen wach und denke, Mensch hab ich gut geschlafen, habe gar nicht die Knaller heute Nacht gehört. Schnell schauen wie Tscherno das verkraftet hat. Irgendwann wurde mir dann bewußt, wir haben noch nicht den 1.1. sondern den 31. Letzten. So kann man sich vertun.

So wir haben gerade den Lidl überfallen. Habe meine geliebten roten Kartoffel gefunden. Die werde ich jetzt gleich zu einem herrlichen Kartoffelsalat verarbeiten. Dazu gibt es dann noch eine Scheibe, naja, vielleicht auch 2 Scheiben panierten Bauch. Ich denke so kann ich das Jahr schön abschließen. Appropo abschließen, wir haben so einen herrlichen Sonnenschein, meine Balkontür steht sperrangelweit offen. Super Wetter, auch heute morgen am Meer. Langsam verkriecht sich die Sonne und man merkt wie es spürbar kälter wird. Also dann Tür zu. Heute Mittag nun hab ich mal wieder meine Freundin überfallen. Wie immer fällt uns so einiges ein zum erzählen und meine Kampfratte konnte sich mit den Anderen austoben. Dann meinten wir, dass heute die Geschäfte schon um 14 Uhr schließen, das wäre ja eine Katastropfe, denn ich habe noch keinen Wein für heute Abend. Aber meine Freundin konnte mir helfen, denn sie hatte noch genug da. Beim nach Hause fahren nun, stellte ich aber fest, die Geschäfte sind auf, hätte mich doch auch sehr verwundert. Bin also in den ABC Markt und habe mir was zum sündigen geholt. Hatte einfach Lust auf eine Pizza. Die hab ich mir dann zu Hause ein wenig aufgemotzt und nun ist sie bei der Hexe im Backofen.

Kurz waren wir noch bei Hans, er war gerade dabei sein Geschäft zu zu machen. Ein wenig noch geratscht und dann heim. Tscherno hoffe ich, hat sich ausgepinkelt und so wird er erst nächstes Jahr wieder runter dürfen. Alle die mich bis hierher begleitet haben, die mit mir gelacht und gelitten haben, all denen wünsche ich einen schönen Silvesterabend und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Ich hoffe, dass es für einige besser und glücklicher wird als das letzte Jahr. Ok packen wirs an…

Frohes Neues Jahr

25 Gedanken zu „Annette Britsch 2018“

  1. Danke Annette!

    auch ich habe alles gelesen und fand Ihre Aufzeichnungen sehr ermutigend! Ich überlege auch, ob ich nach Bulgarien ziehen will und habe in Balchik eine Wohnung gesehen, die mir gefällt. Es wäre schön Sie dort treffen zu können, darf ich Sie ggf. über Ihre E-Mail anschreiben?
    LG
    J. Serna-On

    • Guten Morgen, meine Wohnung wird frei. Ich ziehe Ende Sep. um. Bilder kann man auf der Seite von Franz sehen. Gruß Annette

  2. War nicht mutig, es war nötig, wenn man im Alter noch ein wenig Lebensqualität haben will. Gut der Anfang war nicht leicht, aber es ist wie bei einer Bergbesteigung, man muß den ersten Schritt machen

  3. Für Annette
    Es ist dem Zufall zu verdanken, ich habe dich gefunden und dein beeindruckendes Tagebuch gelesen.
    Ich habe dich als “taffe” Frau mit viel Mut, einer sagenhaften Spontanität und Hilfsbereitschaft kennengelernt……..und dann aus den Augen verloren…….
    Ich bewundere dich sehr und wünsche dir weiterhin viel Glück
    und ein schönes, gutes Leben in Bulgarien.

    Inge H.

  4. Grüezi Annette
    Bin begeistert!
    Ihr Tagebuch habe ich von Anfang bis zum Schluss (31.12.2018) gelesen.
    Haben Sie aufgehört zu schreiben? Ich fand nämlich nichts von 2019.

    • nein ich habe nicht aufgehört zu schreiben, ich brauche das scheinbar wie die Luft zum Atmen. Franz stellt meine gesammelten Werke dann 2020 komplett ein. Wer vorher schon was lesen will sollte auf meine Seite gehen, da kommen dann fast täglich meine mehr oder weniger interessanten Erlebnisse und kleine Kathastrophen

  5. Hallo Anette, bin durch Zufall auf dein Auswanderer Video gestoßen.Ich finde es super, wie du deinen Lebenstraum verwirklichst.Wie heißt es so schön :
    Erklimme den höchsten Berg
    Schwimme durch einen kalten Fluß
    Fliege durch die Lüfte bis zum Horizont
    Tanze und lache wie ein kleines Mädchen
    Reise mit dem Zug bis ans Ende der Welt, denn der letzte Bahnhof kommt noch früh genug.
    Sollte ich mal in Bulgarien sein, würde ich mich über einen Plausch mit Dir freuen.
    LG JÖRG

  6. Hallo Anette,
    ich finde es ganz toll von dir wie du mit allem zurechtkommst.
    Ich bin 66 Jahre, Rentnerin, aus Baden-Württemberg und möchte für immer nach BG.
    Habe mir schon drei schöne Städte ausgesucht, Sandanski, Primorsko und Sinemorets.
    Aber wie komm ich zu einer drei Zimmerwhg.
    Es gibt so vieles was man sich genau überlegen muss. Ich weiss gar nicht wo ich am Besten anfange.
    Ich wünsche dir eine gute Zeit und alles Gute.

    • eine Wohnung kannst über die örtlichen Makler finden. Die Makler verlangen eine halbe Monatsmiete Vermittlung und der Vermieter eine Miete als Kaution.

Kommentare sind geschlossen.